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Drei Tage in den Alpen


Mittwoch, 14.9.2022


Hotel HWest in Hall


Um Dreiviertel acht kommen wir am HWest-Hotel in Hall bei Innsbruck an. Wir haben dieses Hotel ausgesucht, weil es mit 80 € für das Doppelzimmer auf den ersten Blick recht preiswert erscheint. Allerdings kommen noch Zusatzgebühren für den Tiefgaragenstellplatz, das Frühstück und die Variante mit dem kostenlosen Storno dazu. Sodass wir letztendlich bei 130 Euro gelandet sind. Offenbar haben wir jedoch beim Buchen einen wichtigen Hinweis übersehen. Man kann nur bis 20 Uhr einchecken. Und wir haben jetzt schon Dreiviertel acht… Dementsprechend aufgeregt begrüßt uns die Rezeptionistin mit folgenden Worten:

„Sie haben als Ankunftszeit zwischen 18:00 und 19:00 Uhr angegeben! Da wir nichts mehr von Ihnen gehört haben, und die Rezeption um 20:00 Uhr geschlossen wird, haben wir Ihre Kreditkarte direkt belastet. Leider konnten wir Sie auch nicht telefonisch erreichen.“

Puuuuhhh, das ist ja gerade noch einmal gut gegangen.

Ärgerlich ist, dass außer der Rezeption auch die Bar nicht mehr ab 20 Uhr besetzt ist.

Ein Restaurant, ein Café oder eine Bar in der Nähe gibt es auch nicht – nur Industriegebiet und Baustellen. Nach acht bist Du hier verraten und verkauft.

Was wäre gewesen, wenn wir erst nach 20:00 Uhr gekommen wären?

Nachdem wir jetzt also doch noch einchecken konnten, stellen wir unser Auto in die Tiefgarage. Das „Katzenbärle“ fühlt sich hier genauso unwohl wie ich eben am Tresen. Zwischen all den Ladestationen für E-Autos (allein zwölf Tesla-Ladesäulen, dazu noch etliche andere) ist der Panda fast schon ein Exot.

Wir nehmen das Notwendigste mit (u.a. ein paar Dosen Bier, im Hotel gibt´s ja nichts) und gehen hoch in unser Zimmer.

Zimmer 206 ist angenehm groß mit einem Bad, in dem man sich – im Gegensatz zu dem gestern in Teola – auch bewegen kann. Alles macht einen blitzsauberen Eindruck. Aber was das Beste ist: Im Bad gibt es auch saubere Gläser, sodass wir, wenn es im Hotel schon keine Bar gibt, bei „Voice of Germany“ wenigstens unser mitgebrachtes Dosen-Pils trinken können.

Im Zimmer gibt es sogar ein kleines rundes Tischchen, aber leider nur einen Sessel. Das ist aber weiter kein Problem, weil Susanne – im Gegensatz zu mir – ihr Pils auch problemlos im Bett trinken kann.

Inzwischen blitzt, donnert und regnet es draußen wie ab. Wenn es weiter so schüttet, können wir den Alpenzoo morgen vergessen. Auch die Wettervorhersage im Fernsehen verheißt nichts Gutes. Auf der Inntal-Autobahn, die 250 m südlich des Hotels verläuft, steht inzwischen das Wasser und die Autos fahren nur noch Schritttempo. Das Unwetter wird immer heftiger. Würde mich nicht wundern, wenn der Inn über die Ufer tritt. Hochwasser-Nachrichten gibt’s ja zuhauf in diesem Sommer.

Das Gewitter wird immer stärker. Jetzt haben wir auch schon einzelne Aussetzer im Fernsehbild und gegen Dreiviertel zehn geht im Fernseher dann gar nichts mehr. Kein Bild, kein Ton, nichts mehr.

Bleibt uns also nichts anderes übrig als Matratzenhorchdienst.

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