Löwenzahn und Zebrastreifen
Afrika kommt greifbar näher
2002 hatte ich endlich so viel gespart, dass ich mir die Reise nach Afrika leisten konnte. Unterstützt hat mich meine Frau, die kein Problem damit hat, ihren „Menne“ mal allein reisen zu lassen. „Mach das, wenn dich das reizt“, waren ihre Worte. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar. Und weil man mit 47 eben doch nicht mehr ganz so fit ist wie damals mit dem Rucksack auf den Philippinen, sollte es etwas weniger Strapaziöses, aber dennoch Interessantes sein. Einmal mit Rotel-Tours quer durch Afrika, dafür hatte ich mich entschieden. Dass man dabei wochenlang in einem LKW in 60 x 70 x 190 cm³-Kabinen neben-, über- und untereinander „eingesargt“ schlafen muss, war mir relativ egal. Ich habe meine Impfungen gemacht, Landkarten gekauft und viel über die zu bereisenden Länder gelesen.
Dann kam, etwa einen Monat vor dem geplanten Tourstart, die Absage. Es seien nicht genügend „Verrückte“ zusammengekommen, die sich diese Tortour zumuten wollten. Zum Glück, muss ich heute sagen. Allerdings, der Urlaub war schon so lange eingereicht, die Impfungen waren alle erledigt und ich hatte mich so auf Afrika gefreut. Ich musste nach Afrika gehen. Ich musste nach irgendeiner Alternative suchen.
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