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Löwenzahn und Zebrastreifen


African Safari Club


Bei Google bin ich dann auf den African Safari Club (ASC) gestoßen. Er bot genau in der Zeit, in der ich Urlaub hatte, drei Wochen Afrika an, zwei Wochen Strandhotel am Shanzu Beach nördlich von Mombasa und dazwischen eine Woche Safari, u.a. auch in der Serengeti. Da der Preis recht günstig war, habe ich „zugeschlagen“.

Bald auch schon kamen die Unterlagen und ich bin angesichts des Prospekts geschmolzen. „Weiße Sandstrände, türkisblaues, badewannenwarmes Wasser, blauer Tropenhimmel und immer freundliche Menschen erwarten Sie. 5-Sterne-Hotels, Vollpension und ein Service auf höchstem Niveau lassen Ihren Urlaub unvergesslich werden. Besuchen Sie die schönsten Tierparadiese dieser Welt. Erleben Sie Afrika hautnah und stets im Einklang mit der Natur“, war dort zu lesen. Noch zwei Wochen, dann bin ich dort.

Flughafen München


Jahrzehnte habe ich davon geträumt. Und diese Woche wird es Wirklichkeit. Das erste Mal, dass ich afrikanischen Boden betrete. Entsprechend angespannt irre ich nun durch den Münchner Flughafen, wohin mich meine Frau begleitet hat. Am Check-In gibt’s dann gleich die erste Überraschung: „ECO-Class ist überbucht“, meint die freundliche ASC-Mitarbeiterin, „Sie können aber zum selben Preis in der VIP-Class reisen.“ Warum auch nicht?

Das Gepäck ist aufgegeben und ich habe bis zum Einchecken noch etwas Zeit. Die verbringen Susanne und ich in einem Restaurant, ich mit einem gepflegten Weißbier (gibt’s so was in Afrika dann auch?), Susanne mit einem Cappuccino.

Ich kann’s mir überhaupt nicht richtig vorstellen, in 9 Stunden in Mombasa zu sein. Wenn ich aus dem Flieger steig’ , werden mir 35° entgegenknallen. So stand’s zumindest auf der Homepage von Wetter Online Afrika. Als wir vorhin vom Parkplatz P 41 mit dem Bus hierher gefahren sind, zeigte ein beleuchtetes Thermometer „-4°C“, in Deutschland nichts Ungewöhnliches für ‘nen 14. Januar. Der Temperaturunterschied wird auch nicht das Problem sein. Vielmehr mache ich mir Sorgen, ob die Filme das Röntgen aushalten oder ob ich mir für so eine „einmalige“ Reise nicht besser eine Digitalkamera hätte kaufen sollen. Aber da passen die Objektive nicht, und, und, und…

Während ich grübel, wird zum „Boarding“ aufgerufen. Susanne und ich verabschieden uns, und ich gehe durch den Schlauch in den ASA-Airbus A310-304. Mit 310 km/h Startgeschwindigkeit hebt das 156-to-Flugzeug ab. Über Istrien, Albanien (Tirana), Athen, Ost-Kreta, Ägypten (Alexandria), Sudan, Abu Simbel, Khartum, Äthiopien und Nairobi werden wir fliegen und dann morgen früh in Mombasa landen.


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