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Russland 2017 – Alёna zeigt uns ihre Welt


Frühstück – die Zweite


Nachdem es heute mit dem Nach-Hause-Kommen sehr früh geworden ist, haben wir uns erlaubt, etwas länger zu schlafen. Ein Fehler, denn beim Frühstück ist es auch heute wieder mehr als voll, zwar nicht mehr so chaotisch wie gestern, aber für mich immer noch zu voll. Vielleicht müssten wir zu einer anderen Zeit kommen, aber heute ging´s einfach nicht anders. Etwas Schlaf brauchen wir schließlich auch.

Mit der Metro zu den Sperlingsbergen


Auf dem Weg zu Alёna und Simon kommen wir an einem blauen Postkasten vorbei, so können wir gleich die ersten Postkarten einwerfen.

Was mir hier auffällt in Moskau: Die kontrollieren alles am Anfang und dann hast du deine Ruhe. So auch an der Metro. Einmal durchs Drehkreuz am Eingang und dann war´s das. Dann kannst du für deine 35 Rubel fahren, solange du willst. Du darfst nur nicht raus aus dem Drehkreuz. Auch bei Bussen ist übrigens vorne neben dem Fahrer ein Drehkreuz.

Wir sind anscheinend in der orangefarbenen Linie 6 in der Metro-Station Третьяко́вская (Tretjakowskaja) und wollen in der roten Linie 1 zur Metro-Station Университе́т (Universitet). Also gehen wir mal wieder SmartChip-gesteuert durch die Einlassschranken, die Rolltreppen runter in die Metro. In der Metro-Station Парк Культу́ры (Park Kultury) steigen wir um. Susanne ist von der Musik so begeistert, dass sie nicht umhin kommt, auch etwas in den Gitarrenkoffer zu werfen.

Die Metro ist an diesem Morgen gut gefüllt. Wir fahren auf der Linie 1 bis zur Station Воробьёвы Го́ры (Worobjowy Gory), eine oberirdische Metro-Station in einer verglasten Brücke, die – ganz nebenbei – die höchstgelegene U-Bahnstation der Welt sein soll.

In der Ferne hinter dem Wald sieht man einen Turm, der – so Alёna – zur Universität gehöre. In der Metro-Station sind viele Hinweise auf die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft 2018. Natürlich habe ich dort auch Susanne mit dem Maskottchen, dem Wolf Zabivaka, fotografiert. Zabivaka heißt übrigens „kleiner Torschütze“ oder „der einen Treffer erzielt“.

Die Metro-Station ist – wie gesagt – voll verglast. Ich geh so vor mich hin, als Susanne plötzlich ruft: „Vorsicht Glastür“! Ich hau die Bremse ein. Im Jahr 2000 bin ich in Kroatien voll gegen eine Glastür gelaufen und hab mich mächtig angestoßen. Insofern bin ich ein „gebranntes Kind“. Das hat Susanne fies ausgenutzt, wo es hier am Ausgang gar keine Glastüren gibt. Susanne und Alёna lachen sich tot. Ich selbst finde das nicht witzig.


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