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Donnerstag, 3.9.2015

Zeit vertrödeln bis zum Abflug


Ich hab noch „unendlich viel Zeit“ und schlendere über den großen Platz zwischen den Terminals.

Gläserne Fasse am AUDI-Forum

Blick von der S-Bahn zum Terminal 2

Boarding und Passkontrolle


Um 11:05 ist Boarding. Also gehe ich um 11:00 Uhr auch zur Handgepäckkontrolle. Dort muss ich sämtliche Objektive raus- und bei allen die Rück- und Front-Deckel runternehmen und den Kontrolleur durchgucken lassen. Zusätzlich muss ich, nachdem ich eines der Objektive wieder draufgeschraubt hab‘, die Kamera im Live-Bild-Modus durch die Gegend schwenken. Erst dann ist der Kontrolleur mit mir und meinem Foto-Equipment zufrieden.

Um 11:03 Uhr bin ich bei der Passkontrolle. Das ginge für EU-Bürger inzwischen auch automatisch, aber das ist mir irgendwie suspekt. Ich gehe lieber ganz altmodisch zum Grenzbeamten, der meinen Pass aufschlägt, kurz aufblickt, lächelt und mich durchwinkt.

Bis zum Gate H 40 ist es mächtig weit und ich habe immer noch keine Ahnung, ob das 11:05-Boarding bedeutet, dass man dann ins Flugzeug geht oder dass man um diese Zeit beim Zoll sein muss.

Um 11:11 Uhr komme ich am Gate H 40 an. Dort tut sich noch gar nichts. Deshalb suche noch kurz ein Klo, d. h. „suchen“ bedeutet hier wirklich suchen! Im näheren und weiteren Umfeld von Gate H 40 gibt´s nämlich nichts dergleichen. Ich geh´ also nochmal raus auf den Gang vor den Gates. Dort seh ich dann wenigstens ein Hinweisschild. Das Klo ist aber ganz schön weit weg. Ein ebenfalls „Blasen-Gedrückter“ will auch noch, aber er muss sein Begehren abbrechen, denn jetzt ertönt der letzte Aufruf zum Flug nach Tel Aviv. Da geht für ihn nix mehr.

Letzter Gang zur Toilette

Flugzeug wird beladen

Ich bin auf der Toilette kaum fertig und noch nicht am Handwaschbecken, dann kommt auch schon der Aufruf zu meinem Flug. Das ist richtig blöd, denn vom Klo bis zum Gate ist’s, wie gesagt, recht weit. Ich beeil‘ mich, beeil´ mich wirklich. Als ich am Gate ankomme, sind schon fast alle durch. Nur fünf Leute fehlen noch. Und natürlich bin ich einer davon.

Aber geklappt hat´s dann doch noch. Ich steh‘ im Rüssel, der zur Flugzeugtür geht und schwitz‘ mir einen ab. 5 Meter noch.

Endlich bin ich im Flugzeug. Ich gehe durch und setz‘ mich auf meinen Platz. Meinen Foto-Rucksack muss ich links oben ins Gepäckfach stopfen, weil oberhalb meines Sitzes kein Platz mehr ist. Neben mir sitzt derzeit noch niemand. Wahrscheinlich auch einer von den Fünfen. Dann kommt er, ein etwa 35-jähriger Typ „Yuppie-Geschäftsmann im feinen Zwirn“. Er hockt sich neben mich und holt im gleichen Moment sein Smartphone raus.


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