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Donnerstag, 3.9.2015

In den Barać-Caves

Halle der verlorenen Seelen

Auch so kommt man, wie ich finde, zu wunderschönen Bildern. Das rechte Bild beispielsweise zeigt den für mich schönsten Bereich der Höhle, die „Halle der verlorenen Seelen“.

Dass so eine Höhlenwanderung (ohne Führer) aber auch gefährlich sein kann und warum es gut ist, immer beieinander zu bleiben, zeigt uns der unserige am Ende der Höhle, als er für 3 Minuten das Licht ausmacht. Es ist stockdunkel, wobei der Begriff „stockdunkel“ gar nicht reicht, es ist noch viel, viel dunkler!

Keiner traut sich, sich zu bewegen. Man hört nur noch die Atemgeräusche der einzelnen Personen und glaubt, seinen eigenen Herzschlag zu hören. Keiner, nicht einer, würde in dieser Dunkelheit jemals wieder aus der Höhle herausfinden. Wir sind heilfroh, als das Licht wieder angeht. Wie klein wir doch sind – diese Erfahrung möchte, glaube ich, keiner von uns missen.

Eine weitere Besonderheit, die mich persönlich total interessiert, ist die Tatsache, dass es in den Barać Caves ein Tier geben soll, das es nur hier gibt und sonst nirgendwo auf der Welt: ein etwa 2 mm langes Insekt namens „Machaerites pavleki“, welches hier beschrieben ist und zu dem es hier einen Download gibt. Was ist die Ursache dafür, dass es dieses Tier ausgerechnet hier, nur hier und sonst nirgendwo auf der Welt gibt? Ich werde die Antwort nie erfahren.

Genau um sechs bin ich wieder am Parkplatz der Barać Caves. Das war bereits ein toller Anfang für einen 6-Tage-Urlaub. Ich mach mich auf Richtung Grabovac-Hotel.


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