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Drei Tage in den Alpen


Auerhahn


Der Auerhahn ist unter den Raufußhühnern – das sind die mit den befiederten Füßen, die das Einsinken im Schnee verhindern sollen – der Größte. Trotzdem sieht man diese extrem gefährdeten Vögel praktisch nie.

Das ist kein Wunder, schließlich gehören Auerhähne, deren Population extrem geschrumpft ist und die sogar vom Aussterben bedroht sind, zu den scheuesten Wildtieren überhaupt. Vielleicht ist es ja besser, wenn man ihnen überhaupt nicht begegnet, denn sie können, wenn sie beispielsweise von „Outdoor-Sportlern“ gestört werden, recht ungehalten reagieren.

Wildkatzen


Die wichtigsten Erkennungsmerkmale der Wildkatze sind ihr breiter, buschiger Schwanz mit den zwei bis drei schwarzen Ringen und dem schwarzen stumpfen Ende, das gegenüber Hauskatzen meist grau-gelb verwaschene Fell sowie die stets dünn schwarz umrandete rosa Nase.

Entgegen landläufiger Meinung ist die europäische Wildkatze nicht die Stammform der Hauskatze, die aus der ägyptischen Falbkatze gezüchtet wurde.

Manche denken ja, die Wildkatze sei eine verwilderte Hauskatze. Dem ist aber nicht so. Wildkatzen gab es in Europa schon lange bevor überhaupt irgendjemand auf die Idee kam, Katzen als Haustiere zu halten.

Wie alle Katzenartigen benötigt auch die Wildkatze täglich frisch erbeutetes Fleisch. Dabei stehen vor allem Mäuse auf ihrem Speiseplan. Zu einem bedeutend geringeren Anteil werden auch große Insekten, Vögel und Eidechsen gefressen. Nach der nächtlichen Jagd suchen Wildkatzen morgens ihre Schlafplätze auf.

Wildkatzen sind Einzelgänger mit eigenen, bis zu 30 km² großen Streifgebieten. In diesen halten sie sich regelmäßig auf, dort jagen sie und dort sind auch ihre Schlafplätze.

Nur in der „Ranz“, das ist so Anfang des Jahres, kommen sich Kater und Katzen näher. War die Paarung erfolgreich, erblicken meist im Frühjahr zwei bis vier Jungen das Licht der Welt (im Alpenzoo waren es heuer fünf!), um die sich das Weibchen alleine kümmert. Im Spätsommer lernen die Jungen, selbstständig zu jagen und im Herbst verliert sch schließlich der Familien-Kontakt.

Zu Katzen und Wildkatzen hat Susanne übrigens ein interessantes Unterrichtsmaterial für Grundschüler erstellt. Es heißt Mut auf sanften Pfoten und ist im Hase und Igel Verlag erschienen. 

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