Drei Tage in den Alpen
Wir gehen zunächst mal über die Postbrücke Richtung Bozner Tor. Eine uralte Tafel, die wohl aus derselben Zeit stammt wie das Tor selbst, besagt, dass es aus dem 14. Jahrhundert stammen und ein Tor der damaligen Stadtmauer gewesen sein soll. An der Südseite des Turms kann man die Wappen von Österreich, Tirol und Meran erkennen, denn Meran war nicht immer italienisch.
In der schmalen, etwa 100 m langen Gasse hinter dem Tor, die bis hoch zum Domplatz verläuft, sieht man schon, dass man hier auf Touristen eingerichtet ist. Überteuerte Waren, die zwar schön aussehen, die man aber in Supermärkten zu einem Bruchteil des Preise bekommt.
- Melone
- Obst
Den Vogel ab schießt ein Marktstand am Domplatz, wo es u.a. bunte Teigwaren gibt. „Beim Kauf von drei Tüten sparen Sie einen Euro“, steht da, aber dass eine Tüte Nudeln neun Euro kostet, steht nirgends. Bei diesen – ich nenn´s mal Horrorpreisen – machen 4% Ersparnis dann auch nichts mehr aus. So gut, dass diese Preise gerechtfertigt sind kann eine Nudel, so meine Ansicht, gar nicht schmecken.
- Das Bozner Tor
- Löwenskulptur am Haus Steinachplatz 8, Meran
Über Hallergasse und Via Steinach, sicher nicht die Vorzeige-Ecken Merans, gehen wir hinunter Richtung Winterpromenade. In den Gässchen wirkt alles recht heruntergekommen. Lediglich eine Löwenstatue auf der Terrasse eines villa-ähnlichen Gebäudes am Steinachplatz 8 hat für mich einen gewissen Charme, sodass ich sie fotografieren muss.
Nachdem wir durch die eher weniger attraktiven Gässchen durch sind, sind wir unten an der Passer wieder im Meraner Vorzeige-Bereich, auf der Winterpromenade. Diese Promenade hat ihren Namen daher, weil es hier angeblich auch im Winter wärmende Sonnenstrahlen geben soll, die der Kurgast einfangen kann.
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