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Drei Tage in den Alpen


Nahe der dritten der zehn steilen Kehren kann man bei einem Haus, das sich bescheiden „Bar Kiosk Nazionalpark“ nennt, auf einem kleinen Parkplatz anhalten. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die zurückliegenden Kehren und ins Valle del Braulio.

Welch gigantisches Tal der heute nur wenig Wasser führende Braulio (hinter mir der „Cascada del Braulio“) im Laufe der Jahrtausende geschaffen hat, machen „Rudi“ und mich sprachlos.

Ach ja, „Rudi“: Den kleinen roten „Woll-Panda“ hat uns seinerzeit, als wir uns unseren kleinen roten Reise-Panda „Katzabärle“ gekauft haben, unsere Schwiegertochter Alena gehäkelt. Er soll uns stets Glück bringen und uns immer an sie erinnern.

Jetzt sind es nur noch 10 km bis zur Passhöhe. Nach dem „Anstieg von Spondalunga“, beim „Casa Cantoniera della Stelvio“ wird´s flacher, sodass die Fahrradfahrer uns – wenn wir anhalten und fotografieren – immer wieder überholen. Diese Dreiergruppe haben wir jetzt mindestens schon dreimal überholt und dann wieder vorbeigelassen.

Etwa 1 km vorm Abzweig zum Umbrail-Pass ist plötzlich wieder Nebel, sodass man kaum die Hand vor Augen sieht. An einer Bucht seitlich der Straße machen wir Halt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Nebel so schnell er kommt, auch wieder vergeht.

Zehn Minuten später – der Nebel ist ein bisschen besser geworden – geht´s weiter. Bald haben wir´s geschafft, denn oben am Gipfel kann man schon vage die Umrisse des Hotels Folgore erkennen. Noch ein, zwei Minuten, dann müssten wir dort sein. Hoffentlich bekommen wir irgendwo einen Parkplatz, schließlich liest man im Netz, dass man zu Stoßzeiten auf der Passhöhe noch nicht mal einen Platz für die obligatorischen Pass-Bilder vor einem der Pass-Schilder findet.

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