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Drei Tage in den Alpen


Von Isolaccia zum Stilfser Joch


Zurück in Isolaccia (wir sind jetzt wieder auf 1340 m) haben wir die schmalen Straßen endlich hinter uns. Wir sind wieder auf der SS 301 Richtung Bormio. Gegenüber der auffallenden Gondelbahn im Skigebiet Cima Piazzi/​San Colomban sehen wir auf der anderen Talseite die Kirche Chiesa dei Santi Martino e Urbano in Pendenosso, bei der es vorhin für uns nicht mehr weiterging.

Ein paar Kilometer weiter kommen wir durch die engen Gassen von Fior dÁlpe Torripiano, dann an der Kirche Chiesa della Santissima Trinità vorbei und dann geht´s hoch, 1457 m auf den nächsten 23 Kilometern. Dabei helfen uns insgesamt 38 Kehren.

5 km nach Torripiano, bei dem kurzen Felstunnel, haben wir schon 180 der 1457 m und bei dem ehemaligen Maut-Häuschen I Casa Cantoniera dello Stelvio, weitere 3½ km weiter, sind wir schon 380 m „geklettert“. Aber immer noch liegen ober 1100 Höhenmeter vor uns.

Der weitere Anstieg wird bestimmt durch scharfe Kehren, Galerien und abenteuerliche, nur aus dem Fels herausgebrochene Tunnels, manche so eng, dass die wechselseitige Durchfahrt mit Ampeln geregelt ist.

Aber es kommt noch heftiger. Auf etwa der Hälfte der Strecke, beim „Anstieg von Spondalunga“ sorgen 14 in den Berg geschlagene Kehren (vier unterhalb einer flacheren Strecke, zehn im steilen Teil) dafür, dass man 263 Höhenmeter, die bei einer Distanz von 920 m Luftlinie 24,2% Steigung bedeuten würden, über eine verlängerte Trassenführung von 3,5 km Straße überhaupt befahren kann. Dass hier auch Fahrradfahrer unterwegs sind (nach oben!) will mir nicht in den Kopf.


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