Drei Tage in den Alpen
Ein Abend in Livigno
Nachdem wir auch mit dem Kopf „angekommen“ sind, gehen wir so gegen halb acht abends noch runter in den Ort. Ein Kleinod mit etwa 6500 oder 7000 Einwohnern. Livigno liegt „so weit vom Schuss“, dass er mitunter auch als „unechte Enklave“ bezeichnet wird.
Bis in die 1950er-Jahre soll Livigno im Winterhalbjahr sogar regelmäßig sechs Monate von der Außenwelt abgeschnitten gewesen sein. Heute ist der Passo di Foscagno aber auch im Winter freigeräumt, sodass in der Saison pro Stunde (!!!) 46.000 (sechsundvierzigtausend) Ski-Touristen mit einem der 33 Lifte auf irgendeine der unzähligen Skipisten befördert werden können, deren Gesamtlänge insgesamt 115 km betragen soll.
Mann, können wir froh sein, dass noch nicht Ski-Saison ist. So, außerhalb der Saison, ist der Ort nämlich recht beschaulich, um nicht zu sagen „verschlafen“.
- Das Nachbarhaus des Hotels
- Livigno
- Livigno
- Livigno
Was uns in Livigno auffiel, waren die vielen richtig alten, aber wunderschönen Gebäude. Das hätten wir hier wirklich nicht erwartet. Als wir unten im Ort ankommen (das dauert etwa 25 bis 30 Minuten) ist es bereits dunkel geworden.
- Blumenschmuck
- Hotel Bondi B&B
Doch eines ist erhellend. Das, was ich vorhin auf der Fahrt hierher glaubte, gesehen zu haben, bestätigt sich: Super 1,498 und Diesel 1,523 €/l. Das kann doch nicht wahr sein! In Mering liegen die Spritpreise bei 2,029 €/l für Super und 2,129 €/l für Diesel. 35% teurer! Da werd´ ich dann, wenn wir übermorgen nach Hause fahren, nicht in Österreich, sondern unbedingt noch in Italien tanken.
- Das Restaurant Al Mond Vei
- Benzinpreise in Livigno
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