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Zum Whalewatching nach Genua


Die Züge der Rhätischen Bahn


Steht man im Busbahnhof, steht man praktisch auf einer Platte, welche die ganzen Bahnhofsgleise auf einer Fläche halb so groß wie ein Fußballfeld überbrückt.

Durch eine Glaswand getrennt, kann man von hier auf den Gleisbereich des Bahnhofs Chur hinuntersehen.

Auf Gleis 13 steht auch schon einer der Züge, bespannt mit einer Lok des Typs Ge 4/4II und der Betriebsnummer 623. Ob das nun der Glacier-Express, der Bernina-Express oder ein ganz anderer Zug ist, kann ich von hier oben nicht sehen. Was man aber sofort erkennt, ist der mit 1000 mm gegenüber 1435 mm deutlich geringere Gleisabstand der Rhätischen Bahn,

Der Glacier-Express


Über eine Rolltreppe am Nordende des Busbahnhofs fahren wir hinunter zum Bahnsteig. Die Ge 4/4II zieht tatsächlich den berühmten Glacier Express. Dieser Zug rühmt sich damit, der „langsamste Schnellzug der Welt“ zu sein. In rund 8 Stunden fährt er von Zermatt kommend nahe der Rhein-Quelle über den 2033 m hohen Oberalp-Pass und weiter nach Chur, wo sich die Strecke gabelt und entweder weiterführt nach St. Moritz oder Davos. Auf der 291 km langen Strecke fährt er durch 91 Tunnel und über 291 Brücken. (Ich hab mich nicht vertippt, es ist tatsächlich so, dass im Schnitt auf jedem Kilometer mindestens eine Brücke ist und alle 3 Kilometer ein Tunnel).

Ich muss den Glacier-Express natürlich fotografieren und zum Beweis, dass ich auch tatsächlich da war, davor posieren.

Der Glacier-Express ist schon etwas Besonderes. Wer zusätzlich zum 1. Klasse-Ticket, das für die Strecke Zermatt-St. Moritz 260 € kostet noch einen Aufschlag bezahlt (ich weiß jetzt nicht, ob die 420 € der Gesamtpreis oder nur der Aufschlag sind) darf dann auch noch fürstlich (oder gar königlich?) im Zug speisen.


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