Interventionen und Interpretationen des WDSF – 7 / 7
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Ortmüller und WAZ verlagern Auseinandersetzung in die Printmedien
Anstatt einzusehen, dass verschiedene Meldungen nicht zusammenpassen, setzen Ortmüller und die Lokalausgabe(n)? der Westfälischen Rundschau noch eins drauf.
Zu meiner Überraschung erschien am 8. August 2014 in einer Printausgabe der Westfälischen Rundschau ein Interview mit Herrn Ortmüller, in dem der Interviewer (Kürzel „-hey“), ohne meine Zustimmung und ohne dass dies aus meiner Sicht von journalistischem Interesse wäre, meinen Klarnamen und meinen Wohnort nannte und Ortmüller Gelegenheit gegeben wurde, die Privatperson Rüdiger Hengl als scharfen und unsachlichen Kritiker zu beschimpfen. Von dem Interview habe ich nur dadurch Kenntnis erhalten, dass Herr Ortmüller einen Zusammenschnitt davon im Internet verbreitet. Beitrag von WDSF.
Das gedruckte Interview und die Nennung sowohl meines Namens als auch meines Wohnortes verwundern mich umso mehr, da sämtliche Kommentare bei WAZ-online unter Nicknames abgegeben werden. Somit sind Klarnamen und Wohnorte für jede weitere Berichterstattung aus meiner Sicht tabu. Das scheint für Ortmüller und „-hey“ allerdings nicht zu gelten. Ich fühle mich durch das abgedruckte Interview und die Weiterverbreitung im Internet in meinen Persönlichkeitsrechten verletzt! Auch das wurde inzwischen dem Presserat gemeldet. Juristische Schritte behalte ich mir vor.
WAZ-online nimmt streitgegenständlichen Artikel vom Netz
Genau eine Woche lang, nämlich vom 6.8.2014 13:00 Uhr bis 13.8.2014 13:30 Uhr, konnte sich Ortmüller unter der Schlagzeile „Jürgen Ortmüller rettet achtzig Grindwalen das Leben“ sonnen und sich als Held fühlen. Seit einer Stunde etwa (Stand: 13.8.2014 13:30 Uhr), ist der Artikel nicht mehr aufrufbar.
Die Mitternachts-Mail des Redaktionsleiters der Stadtredaktion Hagen
Ich bin mir nicht sicher, ob WAZ-online seinen Fehler eingesehen hat oder ob andere Gründe für die Löschung des Artikels vorliegen. Auf meine Beschwerde hinsichtlich der Nennung meines Klarnamens und meines Wohnortes reagiert die Zeitung bis heute (20.8.2014) nicht. Stattdessen erreichte mich um 23:24 Uhr eine Mail des Redaktionsleiters der Stadtredaktion Hagen:
„… darf ich Ihnen mitteilen, dass unser Haus sehrwohl auf Ihr erstes Schreiben reagiert hat und Ihnen ein Exemplar der fraglichen Ausgabe hat zukommen lassen, auf die Sie sich ja nun offensichtlich beziehen. Da Sie sich nach eigenen Angaben an den Deutschen Presserat gewandt haben, werden wir in einer möglichen Anhörung zu gegebener Zeit über unsere Chefredaktion Stellung nehmen. Den fraglichen Artikel haben wir in der Tat aus unserem Internetangebot gelöscht, weil der Aufwand, um die Kommentare ständig zu kontrollieren, zu groß geworden war.“
Kein Wort davon, dass WAZ-online offenbar einer Falschmeldung in Ortmüllers Pressemitteilung aufgesessen ist. Der Aufwand, um die Kommentare ständig zu kontrollieren, war zu groß geworden. Andere Zeitungen schließen in dem Fall die Kommentarfunktion und löschen nicht gleich den ganzen Artikel.
Das Mail endet schließlich mit dem Hinweis: „… darf Sie schon jetzt darauf hinweisen, dass ich mich vom 21. August bis zum 10. September im Urlaub befinde.“
Grindwal – © Rüdiger Hengl |
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