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Hamburg – Faschingsferien 2020

Italien

Amalfi Küste


Für uns ist Italien immer auch Meer, allein schon der Delfine wegen – sei es im Ligurischen Meer, an der Adria oder an der Amalfi Küste. Und auch das haben die Wunderländer – aus unserer Sicht – super gemacht und irre realisiert. „Lebendige“ Delfine, Delfine, die auf Knopfdruck durch die Wunderland-Wellen springen.

Das muss „Der kleine Delfin“ Finn natürlich auch ausprobieren. Nicht nur einmal! Er bestand drauf, dass ich das filme. Dabei ist unten stehendes Video entstanden.

Kaum hat Finn den Knopf gedrückt, springen Delfine durchs Meer

Ich glaube, Finn würde noch heute dort Knöpfchen drücken, wenn wir ihn – er ist ja nur ein Plüsch-Delfin – nicht in die Tasche gestopft hätten  und weiter gegangen wären. Aber verstehen kann ich ihn schon. Aus der Italien-Welt des Miniatur-Wunderlands will man gar nicht mehr weg. Dabei gibt’s im Miniatur Wunderland noch so viel mehr.

7000 Jahre Menschheitsgeschichte in 8 Dioramen


In einer Sonderausstellung zeigt das Miniatur Wunderland in 8 Dioramen die Geschichte der Zivilisation. Das reicht von der Jungsteinzeit über das frühe Mittelalter, die alte und frühe Neuzeit bis hin zur Französischen Revolution (eigentlich generell in die der Revolutionen), ins 19. Jahrhundert, zum Ersten Weltkrieg und in Deutschlands dunkelste Geschichte, nach Nazi-Deutschland.

Der Traum vom Fliegen: Die Gebrüder Montgolfier und Otto Lilienthal


Bei ihren ersten Versuchen mit Ballonen glaubten die Erfinder-Brüder, Joseph Michel und Jacques Étienne Montgolfier, dass es Rauch sei, der den Ballon zum Schweben brachte. Aus diesem Grund musste das Feuer mächtig qualmen. Am 19. September 1783 erfolgte vor den Augen von König Ludwig XVI und dessen Frau Marie Antoinette die erste bemannte – oder besser betierte – Ballonfahrt mit einem Schafhammel, einem Gockel und einer Ente. 12 Minuten (andere Quellen sagen 8 Minuten) dauerte diese erste Luftreise. Egal, wie lang sie nun wirklich war. Jedenfalls war der Beweis erbracht, dass man auch in „großen Höhen“ überleben konnte. Nur 2 Monate später traute sich ein Mensch (nachdem man zunächst Sträflinge in die Gondel setzen wollte), es den Tieren – die wohl auch nicht freiwillig in die Luft gingen – gleich zu tun. François d’Arlandes war der erste Mensch überhaupt, der eine freie Ballonfahrt – d. h. ohne Sicherungsseil – riskierte.

Dass man „in die Luft gehen“ konnte, hatten die Brüder Montgolfier bewiesen. Dass man aber auch oben bleiben kann, wenn das Fluggerät schwerer ist als Luft, das hat Karl Wilhelm Otto Lilienthal gezeigt. Er setzte nicht auf leichte Gase sondern auf die Umsetzung von Lageenergie in Vor- und Auftrieb. Er fand heraus, dass der Luftwiderstand gewölbter Tragflächen (im Gegensatz zum Luftwiderstand ebener Flächen) in horizontaler Richtung wenig, in vertikaler Richtung aber deutlich zunahm.

Wunderland – selbst für Außerirdische gerüstet


Fünf Stunden sind wir nun im Miniatur Wunderland gewesen. Man könnte noch länger bleiben, aber langsam wird es voller und voller. Das müssen wir uns nicht antun. Ich denke, wir haben eigentlich alles gesehen. Natürlich nicht jedes Detail, aber doch viel genug. 

Ob die Besucherzahlen von heute sind, vom Monat, vom Jahr oder insgesamt, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Jedenfalls bin ich erstaunt, dass sogar für die Menschen aus Nicaragua oder gar dem Niger „Zähluhren“ vorhanden sind. Die Wunderländer überlassen einfach nichts dem Zufall. Selbst auf Besucher vom Mars ist man vorbereitet.

Im Souvenir-Lädchen sah’s dann bei einem Lautsprechersystem tatsächlich so aus, als ob Außerirdische durch die Galaxis flögen – hab ich mir wenigstens eingeredet und vom Lautsprechersystem unzählige Aufnahmen gemacht, was im Rhythmus der Musik und bei der Dunkelheit nicht einfach war. Schlussendlich ist mir das Bild rechts gelungen, was ich irgendwie stylisch finde.


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HAMBURG 2020
REISEBERICHTE AUS DEUTSCHLAND

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