Homepage / Suche / Gästebuch / Impressum

Zum 30. Jahrestag – Unsere Hochzeitsreise nach Thailand


Am Strand des Kata Beach Hotels – Wo Zöpfe geflochten …

Montag, 3. Januar 1994



Nach all den Ausflügen und Events ist heute einfach die Zeit, mal gar nichts zu machen. Weil manche Touristinnen sich am Strand vorm Hotel kunstvolle Flechtfrisuren machen lassen – vielleicht um eine Erinnerung an die Reise zu haben, vielleicht aber auch einfach nur, weil es Spaß macht, sich verschönern zu lassen, ist Susanne jetzt auch auf den Geschmack gekommen. Angeboten wird ja alles, was haartechnisch möglich ist: Das reicht von einfachen Zöpfen, französischen Zöpfen bis hin zu Cornrows, die den ganzen Kopf bedecken. Bescheiden, wie sie ist, entscheidet sie sich für drei einfache Zöpfe mit je drei bunten Perlen: Gelb für Simon, Grün für sie selbst und Blau für mich. Diese Farben, die wir auch immer beim Mensch-ärgere-dich-nicht verwenden, sind nämlich unsere Lieblingsfarben.

Derweil sich Susanne verschönern lässt, mach ich im flachen Wasser liegend einen auf Seelöwe, ruhe mich aus und tu was für meine Augen. Ich hab nämlich gehört, dass das Betrachten von Strand und Meer beruhigend wirken soll, besonders dann, wenn im Blickfeld auch noch organische Formen auszumachen sind.

… und Körper entspannt werden


Perlen und Zöpfe machen aus Susanne zwar optisch eine Styling-Perle, aber so eine äußere Veränderung allein reicht einfach nicht aus. Wer schön sein will, muss auch entspannt sein. Wenn nicht in Thai-Land, wo bietet sich eine Thai-Massage sonst noch an. Susanne entledigt sich ihres T-Shirts und ihrer Shorts und liegt jetzt nur noch im Badeanzug da. Als Liege dient ein einfaches weißes Handtuch auf dem grünen Rasen.

Dann beginnt die äußerst einfühlsame „Nuad-Künstlerin“ mit ihrer Arbeit: Erst mal Dehnübungen. Das ist schon mordsentspannend. Die Umgebung mit den Palmen tut ein Übriges. Schon nach wenigen Minuten spürt Susanne, wie sich ihre Verspannungen lösen. Sie genießt jede Berührung und fängt womöglich gleich an zu schnurren.

Ich paddel bzw. faulenze noch immer im Meer herum. Inzwischen ist auch Susanne wieder da. Total relaxed. Nach der Massage fühlt sie sich – so ihre Worte – so erfrischt und voller Energie, dass sie vorschlägt, ob wir am Nachmittag nicht doch noch was unternehmen wollen.

Warum nicht? Das Phuket-Aquarium am Cape Panwa soll gar nicht so schlecht sein, habe ich gehört. Also fahren wir hin.


< zurückblättern Inhaltsverzeichnis zum schnelleren Überspringen der Seiten umblättern >