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Hamburg – Faschingsferien 2020


Hagenbeck

Hagenbecks Tierpark

Große Pampashasen

Große Pampashasen gehören wie die Wasserschweine zu den Meerschweinchen, allerdings sehen sie mit ihren langen Beinen und den langen Ohren eher wie Hasen aus. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie mit Sonnenbaden oder Fressen. Dabei haben sie etwas Besonderes, was man nicht unbedingt appetitlich finden muss. Große Pampashasen unterliegen nämlich der „Caecotrophie „, d. h., dass sie ihr Futter (Gräser, Kräuter, aber auch Büsche) zweimal durchlaufen lassen. Sie fressen die Nahrung also einmal, kacken dann in der Ruhephase einen so-genannten Blinddarmkot, das sind feuchte, in Schleim eingehüllte, weiche und helle Kugeln oder Trauben. Den Kot schlucken sie dann wieder unzerkaut. Irgendwann später dann, in der Regel tagsüber, kacken sie dann in Form kleiner trockener Ballen normalen, dunklen Kot. Auf diese Weise brauchen sie pro Kilogramm Körpergewicht deutlich weniger Nahrung als beispielsweise Rinder oder Schafe.

Große Pampashasen bleiben ein Leben lang ein Paar. Forscher vermuten, dass das daran liegt, dass die Weibchen nur 3 oder 4 mal pro Jahr empfängnisbereit sind und dann auch nur für etwa 30 Minuten. Kommt es in dieser Zeit nicht zur Befruchtung, bleibt der Nachwuchs in diesem Zyklus aus.