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Zum 30. Jahrestag – Unsere Hochzeitsreise nach Thailand


Frühstück im Kata Beach Hotel

Freitag, 31. Dezember 1993



Im Kata Beach Hotel nimmt man das Frühstück im Freien ein. Es ist ja auch ein Traum, bei strahlendem Sonnenschein und diesen Temperaturen. Käse, Wurst, Tee, Kuchen und was man sonst noch so alles braucht, kann man sich selbst an einem Buffet holen. Als Highlight aber ist extra ein spezieller „Omelett-Artist“ angestellt, der auf kunstvolle und unterhaltsame Weise für jeden Kunden – nach dessen speziellen Wünschen und vor dessen Augen – ein nur für ihn bestimmtes, einzigartiges Omelett zubereitet. Ich nehme an, dass man durch diesen Akt die Wertschätzung gegenüber dem Gast noch mehr hervorheben möchte. Ich bestell mir ein Omelett aus drei Eiern, Paprikastreifen, Frühlingszwiebeln und Kochschinken. Ich bin so fasziniert von der Darbietung, dass ich – hätte mich Susanne nicht darauf aufmerksam gemacht – gar nicht bemerkt hätte, wie rechts drüben über dem Kuchenbuffet irgendwelche Spatzen umher hüpfen und dieses möglicherweise sogar vollkacken.

Fahrt nach Phuket Town


Silvester – bevor wir heute Abend zum großen Gala-Dinner gehen, wollen wir den Tag nutzen, um die Gegend zu erkunden. Besonders interessiert uns die Inselhauptstadt Phuket Town, 15 km von hier. Zu Fuß ist’s zu weit, ein Mietwagen lohnt nicht, also erkundigen wir uns an der Rezeption, ob auch öffentliche Verkehrsmittel fahren. „Ja vorne an der Hauptstraße pendeln Minibusse zwischen Karon Beach und Phuket Town. Die Hauptstraße ist etwa 1½ km von hier.“

Hört sich doch gut an. Also stiefeln wir los. 1½ km sind grad mal so viel wie von uns zu Hause bis zum Freibad. Ein Klacks. Was allerdings anders ist als in Mering, ist die Tatsache, dass wir – damit wir den Gegenverkehr rechtzeitig erkennen können, auf der rechten Straßenseite gehen müssen, denn in Thailand ist Linksverkehr. Nach 20 Minuten sind wir an der Hauptstraße. Jetzt nur noch die Bushaltestelle finden und auf der richtigen Seite warten, d.h., wenn der Bus von Karon Beach kommt, also auf der anderen Straßenseite. Bis zur Haltestelle sind’s dann nochmal zwei-, dreihundert Meter Richtung Karon Beach.

Etwa eine Stunde später – in der Zeit hätten wir die 15 km ja fast laufen können – sind wir inmitten Phukets. Wir steigen aus und sind in einer ganz anderen Welt. Mann, guckt die böse, nur weil ich sie fotografiert hab? In Bangkok ließen sich die Thais immer gerne fotografieren. Dann müssen wir uns erst mal orientieren, wo wir sind. Suthat Road steht auch für uns lesbar auf einem der Straßenschilder.

Während ich auf meiner Philippinenreise vor fünf Jahren ja schon in etlichen asiatischen Städten war, sind asiatische Städte für Susanne – zumal ohne Reiseleiterin – völliges Neuland. Mein erster Eindruck: Im Vergleich zur Leon Guinto Street in Manila (dort war damals mein erstes Hotel) sieht die Montri Road hier da  sind wir inzwischen richtig zivilisiert aus.


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