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Zum 30. Jahrestag – Unsere Hochzeitsreise nach Thailand


Krabi Resort

Dienstag, 28. Dezember 1993


Die Fahrt nach Krabi führt uns schließlich an die Westküste Thailands. Gegen Abend kommen wir am Krabi Resort an. Außer dass das 116-Zimmer-Hotel erst dieses Jahr neu eröffnet wurde, ist es zunächst ein Hotel wie jedes andere. Als wir dann aber zu unserem Bungalow geführt werden – die Bungalows liegen allesamt umgeben von Bäumen in einer leichten Hanglage oberhalb des Meeres – , kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und der Mund öffnet sich vor Staunen noch weiter, als wir unseren Bungalow mit eigener Dachterrasse bekommen.


Der Wohnraum ist riesig und das Bad ist größer als so manches Hotelzimmer andere Anbieter.


Der Strand ist naturbelassen, sodass dann bei Ebbe schon der eine oder andere Stein hervorlugt. Wer da aber meckert, sollte meiner Meinung nach zu Hause bleiben. Wir finden den Strand traumhaft. Das findet auch Liesl aus Schömberg/Calw.

Inzwischen ist es Nacht geworden. Wir gehen zurück auf unser Zimmer bzw. zurück auf unsere Dachterrasse. Über uns erstreckt sich ein endloser, schwarzer Himmel, übersät mit unzähligen funkelnden Sternen.


Ich wollte den Sternenhimmel ja fotografieren, aber ohne Stativ ist das einfach unmöglich. Dennoch, dieser Abend – wir sind jetzt fünfhundert-und-einen Tag verheiratet – wird uns ewig in Erinnerung bleiben, genauso wie der Moment kurz danach. Ich hab im Bad noch den Rollo hochgezogen, weil ich dachte, dass ich von dort aus – wenn ich das Licht ausmache – den Sternenhimmel noch besser beobachten kann. In dem Moment fällt von der Jalousie herunter ein Ungetüm.


Allein die Vorstellung, das Tier könnte auf mich zukriechen und mich berühren, versetzt mich in Panik. Mein Herz rast und ich würde ja auch davonrasen – aber meine Waden sind dermaßen verspannt, dass ich wie festgenagelt verharre. „Susanne!!!!“ Meinen Schrei muss man wohl durch ganz Thailand gehört haben.

Susanne macht einfach nur das Fenster auf und schuppst den kleinen Gecko auf den Fenstersims. Dank seiner Haftlamellen an den Füßen kann er sich so gut festhalten, dass er auf keinen Fall runterfällt.


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