Zum 30. Jahrestag – Unsere Hochzeitsreise nach Thailand
Abendessen und Übernachtung im Hotel Melia Hua Hin
Unser Zimmer
Zweiter Weihnachtsfeiertag – 26.12. 1993
Gegen Spätnachmittag erreichen wir Hua Hin (zu deutsch: Stein-Kopf), das älteste Strandparadies der königlichen Familie Thailands. Unser Hotel ist das Melia Hua Hin. Wir bekommen – das kann doch kein Zufall sein – Zimmer 1202. Für einen längeren Urlaub ist das für uns eigentlich viel zu luxuriös, aber für eine Nacht? Warum nicht?
Vom Zimmer aus hat man einen Wahnsinns-Blick auf den Golf von Thailand, den halbkreisförmigen Pool, der da gar nicht hinpasst, und die Restaurants südlich des Hua Hin Fishing Piers.
Strand
Nachdem wir eingecheckt haben, haben wir unsere erste Berührung mit dem schneeweißen Sandstrand, dem Meer, den Kokospalmen, Liegestühlen und Getränkeständen. Das alles versetzt uns in Ekstase. Das Leben ist hier – zumindest für Touristen – herrlich.
Während Susanne am Hotel-Swimming-Pool relaxed, wäre ich beim Cola-Besorgen fast zum Zechpreller geworden. Hab ich mir doch an einem Getränkestand ’ne Cola geben lassen und wollte zahlen, so wie ich das eben von Deutschland her kenne, aber der Boy wollte nichts, partout nicht. Dann bin ich eben wieder zu Susanne zurückgegangen. Das hätt ich nicht tun sollen.
Denn schon rennt mir wild gestikulierend ein Typ hinterher, als ob ich weiß Gott was Böses gemacht hätte. Dann wird’s mir klar. Es gibt offenbar zwei Angestellte mit verschiedenen Aufgaben: einen eher Untergeordneten, der als „Cola-Austeiler“ arbeitet, und einen zweiten, viel Wichtigeren, dessen Aufgabe es ist, abzukassieren. Das muss man als „Farang“ aber erst mal wissen. Tja, andere Länder, andere Sitten.
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