Millstätt
Picknick am Millstätter See
Da ich im Vorfeld im Internet viel über „Abzocke“ und „Willkür“ beim Parken in Millstätt gelesen habe, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich Millstätt nicht gleich ganz links liegen lassen soll. Aber jetzt sind wir da. Etwa 600 m nach dem rechts der B 98 stehenden gelben Bootskran gibt es in einer leichten Linkskurve einen Parkplatz und dort gibt es einen Picknick-Tisch, der wie für uns gemacht ist.
- Schöner Blick auf den See
- Hier angelt sich jemand sein Mittagessen
Damit wir unterwegs – zumindest am Anreisetag – nicht gleich wieder irgendwo einkehren müssen (das ist nicht nur teuer, sondern oft auch sehr zeitaufwendig), habe ich als Wegzehrung gestern noch Hackfleischbällchen mit einer würzigen Koriander-Schafskäse-Füllung gemacht, die wir hier – grandiosen und kostenlosen Blick auf den See inklusive – mit Genuss, Gurke und Tomate verspeisen.
- Leckeres Picknick …
- Still ruht der (Millstätter) See …
Damit wir aber nicht doch noch eine unliebsame Überraschung mit einer Strafzettel-Zarina erleben, haben wir den Panda neben uns stets im Blick.
Rathauscafé Millstätt
So ein Cappuccino nach dem Essen wäre jetzt auch nicht schlecht. Dafür kommt das Rathauscafé gerade recht, wovor aber auch im Internet gewarnt wurde, hier zu parken, weil da – anscheinend auch willkürlich – schon 75-€-Park-Strafen verteilt wurden.
Ich stell den Panda auf den Parkplatz vorm Café und lass ihn nicht aus den Augen. Derweil nehmen wir jeder einen Cappuccino und Susanne – haben ihr meine Hackfleischbällchen nicht gereicht? – eine Kirsch-Sahne-Torte. Wasser gibt’s hier zum Kaffee gratis. Den Preis von 8,60 € halten wir für überraschend günstig.
- Im Rathauscafé Millstätt
- Den Panda immer im Blick
- Cappuccino
- Susanne schlemmt
Wanderung zur Aussichtsplattform Slow Trail Zwergsee
Nachdem wir jetzt mehr als gut und mehr als reichlich gespeist haben, fahren wir den knappen Kilometer hoch zum Friedhof Kleindombra und stellen das Auto auf dem dortigen Parkplatz ab. Natürlich hätten wir die Parkgebühren gerne bezahlt, aber der Automat dort ist leider kaputt.
- Das schattige Plätzchen für den Panda ist …
- … kostenlos, weil der Automat kaputt ist.
Vom Parkplatz aus wollen wir zur Aussichtsplattform „Waldbühne auf der Luschan-Höhe“ wandern. Dort soll man einen „grandiosen Blick“ auf den Millstätter See und die umliegenden Berge haben, hab ich im Internet gelesen.
Zunächst geht es, bei leichter Steigung, an den wenigen Häusern Kleindombras vorbei Richtung Osten. Nach Süden hin sieht man nur Wiesen, wie wir sie grüner noch nie gesehen haben, und Berge. Und obwohl Sonntag ist, sind wir hier praktisch ganz alleine unterwegs.
- Wolkenverhangener Himmel …
- … über sattem Grün
Außer uns gibt es hier nur ein paar Schafe und einen Holunderbusch. Idylle pur also, grad so, wie man sich Landschaften in Märchen vorstellt.
- In so einer Gegend fühlt sich Schaf …
- … und Mensch wohl.
Nach etwa 400 Metern, an der Weggabelung bei der kleinen Kapelle, nehmen wir den Weg ganz rechts, der nach wenigen Metern in einen Kiefernwald führt. Auch hier sind wir ganz allein.
- Versteht sich ja wohl von selbst.
- Schön schattig hier.
Und dann sind wir auch schon da, obwohl wir das mit dem „Slow Trail“ absolut wörtlich genommen haben.
- Alles wird fotografiert.
- Toller Ausblick
Wir genießen die Aussicht auf See und Berge, die Ausflugs-Boote und die Jugendstil-Villen am Südufer.
- Am Aussichtspunkt
- Blick herunter zu den Jugendstil-Villen
Nach nur einer Stunde, die wir abseits jeden Trubels in einer ganz, ganz anderen Welt verbracht hatten, sind wir wieder beim Auto am Kalvarienberg.
Wir fahren weiter zur Burg Landskron, wo wir einen „Affenberg“ besuchen wollen.
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