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… und hinterher nach Sansibar

Mittwoch, 26.8.2009 (3/5)
Am Strand von Jambiani


Vom Hotel aus geh ich jetzt einfach mal den schneeweißen Sandstrand runter Richtung Süden. Es ist so gleißend hell, dass dir die Augen schmerzen. Genau um dem vorzubeugen, werden Sonnenbrillen empfohlen, dummerweise habe ich meine aber im Blue Oyster vergessen. Jetzt zurückgehen geht einfach nicht. Zu sehr bin ich gefesselt von diesem Wahnsinnsstrand.

Ich glaube, ich bin der einzige Weiße hier, aber wenn ihr glaubt, das sei gefährlich – nichts dergleichen! Die wenigen Schwarzen, die mir begegnen, sind unwahrscheinlich freundlich. Ohne ein „Jambo“ oder ein „Karibu“ läuft keiner an dir vorbei. Okay, das „Jambo“ oder „Karibu“ kenn ich auch von Kenia, doch dort diente der Gruß ausschließlich dazu, dich in ein Verkaufsgespräch zu verwickeln, um dir dann irgendwas anzudrehen, das du nicht wolltest. Hier dagegen ist „Jambo“ ein hintergedankenfreier Gruß und „Karibu“ spiegelt die echte Freude darüber, dass du da bist.

Ich fühl mich total wohl! Wenn ich nur dran denke, wie ich 2002 am Diani Beach nördlich von Mombasa von Beach-Boys und Prostituierten angegangen worden bin. Das war ja das reinste Spießrutenlaufen. Nichts dergleichen hier! Sicher gibt es auch hier Händler, die dir was verkaufen wollen, die warten aber darauf, dass du auf sie zukommst. Nur ganz, ganz wenige sprechen dich direkt an, ob du nicht eine Kanga kaufen oder in seine Hütte kommen und dir ein Bild ansehen willst. Wenn Du dann „no“ oder „hapana“ sagst, dann war’s das und du kannst ohne Probleme deinen Weg weitergehen.

What I´m feelin’


Ein Strand, der sich „von“ schreibt, wenige und dazu super nette Leute und strahlende Sonne. Das ist ein Gefühl, das kannst du nicht beschreiben. Da setzt die Musik im Kopf automatisch ein. Du hast’s einfach im Ohr: „Come on over, have some fun, dancing in the morning sun, look into the bright blue sky, come on let your spirit fly … What I’m feelin’”. Du bist beschwippst auch völlig ohne Bacardi.

Ist das jetzt real oder spinn ich schon? „Ramadan, angepasste Kleidung usw.“ stand im Hotel und jetzt rennt schon zum zigten Mal (von einem „Mzungo“ animiert) eine auffällig geschminkte, megadünne, schwarze Schönheit im roten Bikini an mir vorbei, dass es mir als Europäer nur so die „Batzlaugn“ raushaut. Das wird von Sansibari und Massai nicht nur übersehen, sondern von Mama (so vermut ich mal) auch noch toleriert. Das hätt’ ich jetzt ganz und gar nicht erwartet.

Internet


Keinen Kilometer vom Blue Oyster entfernt, stoße ich, unmittelbar am Strand, auf ein Schild des Jambiani School Computer Centers. Vor allem das Wort INTERNET hat es mir angetan. Die Schule betreibt offensichtlich ein öffentliches Internet-Café. Da muss ich rüber.

Während du am Strand problemlos gehen kannst, ist der Weg um die Schule rum alles andere als bequem. Der Sand ist so locker und so trocken, dass du bei jedem Schritt 10 cm einsinkst. Da ist nicht angenehm. Endlich auf der anderen Seite der Areals treff’ ich dann drei Typen, die allesamt behaupten, Lehrer zu sein. Abdullah Moses unterrichtet Englisch, Faridi Kasuaheli und Yussuf Biologie. Da haben wir gleich eine gemeinsame Gesprächsbasis, wollt ich doch schon immer eine moslemische Schule besuchen. Zu diesem Zweck hab ich ja auch die Bücher und die Stifte im Gepäck. Doch Pech! Abdulah, Faridi und Yussuf bedauern sehr, dass derzeit keine Schüler da sind. Von 22. August bis 20. September ist nämlich, wie schon gesagt, Ramadan. Da haben die Schüler frei. Letzte Woche hätt’ ich da sein sollen, aber da musst ich ja „Big Five“ gucken.

Jambiani School Computer Center


Dass die Schüler nicht da sind, ist mir im Moment aber nicht gar so wichtig. Wichtig ist vielmehr, dass ich an einen Internet-Anschluss komme. Ich gehe also rein und treffe in einem großen Raum links einen weiteren Lehrer, Ouwei, seines Zeichens Lehrer für Informatik. Zwei Computer stehen zur Verfügung und Ouwei macht mir einen frei.

Leider komm ich aber bei www.gmx.de nicht rein. Der „Frustbalken“ geht zwar immer bis etwa 50 % hoch, bleibt dann aber stehen und nichts geht mehr. Auch bei www.webmail.all-inkl.com, wo ich einen weiteren Account habe, geht nichts. Immer das gleiche Spiel, Frustbalken bis 50 %, was auch jeweils 3 bis 5 Minuten dauert, dann Stillstand. Ouwei meint, wir könnten’s ja mal mit seinem Account probieren, aber auch da Fehlanzeige. Das nervt, bin ich doch mit ganz anderen Erwartungen hier reingegangen! Andererseits, in Deutschland bin ich auch schon öfter vorm Rechner gesessen und nichts ging. Also ceep cool, wir sind in Afrika, und was gilt da? Eben: Hakuna Matata. Ganz langsam fahr ich mich wieder runter.

Neno hili linaitwaje kwa Kijerumani?


Da immer öfter deutsche Touristen nach Jambiani und in die Schule kommen, ist Ouwei sehr an der deutschen Sprache interessiert. Da das Internet eh nicht geht, nutzen wir die Gelegenheit für einen kleinen Kisuaheli–Deutsch-Crashkurs. Neno hili linaitwaje kwa Kijerumani? / Wie heißt dieses Wort auf Deutsch? Ouwei ist ein sehr neugieriger Schüler. Er spricht nicht nur alles nach, sondern schreibt die Begriffe auch gleich in ein kleines Buch. Ich glaub’, der meint es richtig ernst.

Kisuaheli Deutsch
Jina langu Ruediger. Ich heiße Rüdiger.
Jina langu Ouwei. Ich heiße Ouwei.
Ninaisha Ujermani. Ich lebe in Deutschland.
Ninaisha Tanzania. Ich lebe in Tansania.
Mimi ni Mwalimu. Ich bin Lehrer.
Mimi ni mwalimu wa kompyuta, nawe? Ich bin Lehrer für Computer, und du?
shukrani dankeschön
karibu bitteschön

Das macht richtig Spaß, denn er spricht die deutschen Sätze nahezu akzentfrei aus und ich schaffe es noch nicht mal, seinen Namen richtig auszusprechen. O-u-wei. Zum Schluss hin muss man die zuvor runden Lippen ganz schnell nach hinten schnellen lassen. Das pack ich einfach nicht. Ouwei dagegen ist ein Naturtalent. Voll Freude wiederholt er noch mal: „Ich heiße Ouwei. Ich bin Lehrer.“ Solche Schüler wünscht man sich.

Letzter Versuch


Nach unserem Sprachkurs versuchen wir erneut ins Internet zu kommen. Wir sehen zwar, dass Oliver Pocher und Sandy ein Baby erwarten, bei uns aber kommt nichts zustande. Über 50 % geht der „Frustbalken“ nicht raus. Wir probieren’s noch zwei-, dreimal, dann geben wir´s auf. Da ich für die Schulkinder aber noch Bücher und Stifte habe, verabrede ich mich mit Ouwei auf heute Nachmittag 16:00 Uhr, auch dann, wenn die Geschenke wegen des Ramadans nicht persönlich übergeben werden können. „Basi kufikia saa kumi – Also dann bis vier.“ „Saa kumi, rafiki yangu.“

Im Dorf


Von Jambiani selbst habe ich jetzt ja, außer Strand und Schule noch nicht viel gesehen und bis 4 ist noch ne Menge Zeit. Werd also mal versuchen, ins Dorf rein zu gehen, irgendwo was trinken und vielleicht was essen. D. h. ins Dorf reingehen brauch ich ja gar nicht, ich bin ja schon drin – vor der Tür der Schule ist nämlich „im Dorf“. Aber wenn man so in die Runde blickt, ist hier total „tote Hose“. Hier bist du, obwohl mitten im Dorf, total abseits vom Schuss. Das mit „was essen oder trinken“ kann ich mir also abschminken. Hier gibt es keine Gaststätten. Hier gibt´s weder Bäcker noch Metzger, weder Bank noch Post, noch sonst irgendwas. Du kannst hier nicht mal ´n Kanten Brot kaufen. Auch Zeitungen gibt’s nicht und auch keine Postkarten oder Briefmarken, zumindest nicht erkennbar. Ja es gibt noch nicht mal Menschen hier. Absolut ausgestorben. Wo sind die Menschen? Ich kann´s mir nur so vorstellen, dass sie entweder irgendwo am Strand arbeiten oder aber, dass sie sich in der Mittagsglut lieber im Schatten aufhalten.

Alles, was ich momentan zu sehen bekomme, sind rauschende Palmen und darunter einfache und einfachste, eingeschossige Häuser. Zwei Arten lassen sich unterscheiden: Die wohl etwas älteren, bei denen vier Holzpfosten das Makuti-Dach tragen und bei denen die Wände ebenfalls aus Palmenblättern geflochten sind, und moderner aussehende aus Korallenkalk aufgebaute „Häuser“ mit Wellblechdach. Beide Haustypen sind ähnlich groß, ich schätze zwei Zimmer, eins links und eins rechts vom Eingang. Glasfenster gibt´s weder beim einem noch beim andern. Das höchste der Gefühle ist, wenn die Öffnungen in den Außenwänden (Fenster) mit Fliegengitter gesichert sind. Ich frag mich unwillkürlich, wie die Menschen hier leben können, ob sie Strom haben oder Wasser?

Reifentreiben


Ich setz meinen Weg in südlicher Richtung fort, bis es dann an einem größeren freien Platz endlich ein bisschen Leben gibt. 3 Knirpse (geh’n die schon zur Schule oder sind sie noch zu klein dazu?) versuchen mit einem Stöckchen oder auch direkt mit der Hand ihre Reifen anzutreiben. Dieses Spiel kenne ich nur noch aus meiner Schulfibel und aus Erzählungen meiner Mutter. Selbst gespielt habe ich das nie – und ich hab schließlich auch schon mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel. „Reifentreiben“ ist vermutlich noch älter, aber hier scheint es in zu sein. Bietet sich ja auch an. Das einzige Fahrzeug, das sich hier ein gewöhnlicher Arbeiter leisten kann, ist ein Fahrrad und „Reifentreiben“ ist eine Art, ein „Cycle“ zu recyclen. Anderes Spielzeug wäre für die Bevölkerung vermutlich viel zu kostenintensiv, falls überhaupt verfügbar.

Da spielen sie also die drei mit ihren Reifen. Wenn du jetzt „ein paar Brocken“ Kisuaheli kannst, hast Du gewonnen. Einfach „Enyi! – Hallo ihr da!“ rufen und schon kommt ein „Jambo“ oder ein „Karibu“ zurück. Das ermutigt mich, näher ranzugehen zu den Jungs und mich runter zu hocken. Auf Augenhöhe lässt sich´s einfach besser reden. Jetzt kommt mir zugute, was ich eben erst mit Ouwei durchgenommen hab. „Jina langu Ruediger – Ich heiße Rüdiger, unaitwa nani? – wie heißt Du?“ Eigentlich müsste es ja „Wie heißt ihr?“ heißen, aber das habe ich nie gelernt. „Unaitwa nani“ reicht! Die Antwort sind Gekicher und Namen, die ich nicht verstehe. Macht aber nichts, der Kontakt ist geknüpft. Was mich jetzt total überrascht, ist die Tatsache, dass keiner von ihnen auf die Idee kommt, nach meiner Kamera zu grabschen oder mich um Geld anzuhauen. Das kenne ich von meinem Urlaub 2002 in Kenia ganz anders. Da konnten schon die Kleinsten der Kleinen (wahrscheinlich noch vor „Mama“ oder „Papa“) „money“ sagen und dir die offene Hand hinhalten. Hier dagegen sind die Kinder einfach nur normal, weder verschüchtert noch aufdringlich.

Aufdringlich bin höchstens ich, denn ich will unbedingt ein Bild von der „Bande“ machen, doch so direkt draufhalten mag ich nicht und fragen kann ich nicht, hab nämlich vergessen, wie „Darf ich ein Foto machen“ heißt. Dabei hatte ich das extra noch gelernt und auch auf meinem T-Shirt stehen. Doch das T-Shirt liegt im Blue Oyster und ad hoc krieg ich den Satz jetzt einfach nicht zusammen. Also versuch ich’s mit einem Trick, den mit Händen und Füßen.

Ich zeig ihnen also zuerst meinen Fotoapparat und danach meinen Schatten. Dann fotografier ich den Schatten und zeig ihnen das Display. Sie gucken zwar, aber so richtig überzeugt habe ich sie anscheinend nicht. Also noch ein anderer Versuch. Dazu muss links hinter mir der Store herhalten. Umgedreht, klick und 4 Sekunden später erscheint der Store auf dem Display. Ja, so lange dauert das einfach bei der alten 300D. Dass ich den Store aufs Display bekommen hab, ist für sie schon interessanter, zumindest gucken sie jetzt interessierter. Ich glaub, jetzt habe ich sie. Immer noch in der Hocke (gleich schlafen mir die Beine ein), grins ich sie an und klick! Das Gelächter ist riesig, als sie sich dann selbst auf dem Display sehen. Jetzt bräuchte man einen kleinen Drucker! Aber sie freuen sich auch so mächtig.

Keine 10 Meter weiter hat Hashim den schief gewachsenen Baum vor einem richtigen Nobelhaus einfach zu einer Federwippe umfunktioniert. Als ich ihn fotografiere, scheint er zwar nicht ganz sicher zu sein, was da auf ihn zukommt von dem großen weißen Mann mit dem silber-schwarzen Kasten und der großen Glasscheibe davor. Als er aber sein Bild auf dem Display sieht, ist auch er happy.

Ich habe jetzt so viel Spaß gehabt mit den Vieren, dass ich denen unbedingt was schenken will. Die Kugelschreiber habe ich alle im Hotel und Geld will ich ihnen keines geben. Aber da ist ja noch der Store! Ich deut ihnen an, mitzukommen. Dann folgt ein Einkauf ohne Worte. Ich nehm´ einfach die Süßigkeitenkiste vom Tresen und halt sie den Jungen hin. Artig, fast schüchtern nimmt jeder einen Riegel (so ne Art Twix) heraus und rennt johlend davon. Das bleibt natürlich nicht unbeobachtet. Schon steht ein kleines Mädchen da und blickt voller Sehnsucht auf einen Ball, der für sie unerreichbar in einem Netz an der Wand der Verkaufsbude hängt. „Mpira“, sagt sie und guckt mich mit ihren großen Augen an. Da kannst du nicht widerstehen, das ist was ganz anderes als beim Spendenaufruf im Fernsehen. Ich weiß nicht, ob es richtig ist oder falsch, jedenfalls kauf ich ihr den Ball und sie rennt davon. Inzwischen sind 8 oder 10 Kinder da. Ich glaub, da hab ich was losgetreten und inzwischen geht auch schon das Gezerre los. Wie komm ich da bloß wieder raus?

Zum Glück kommt ein erwachsener Sansibari dazu. In Deutschland hätt´s jetzt vielleicht „Zoff“ gegeben, nicht so hier. Er spricht zu den Kindern, die geben ihm den Ball und dann wendet er sich an mich: „Wamepata kiasi cha kutosha – They got enough.” Das nicht ohne ein „Asante“ am Schluss, danke! Jetzt spricht er wieder mit den Kindern (leider verstehe ich nichts). Er wirft ihnen den Ball zu und siehe da, jetzt kicken alle miteinander und rennen alle dem Ball hinterher. Ich bedank mich bei dem Mann (ohne ihn wäre ich niemals heil aus der Nummer rausgekommen). Er meint nur „Your welcome“. 7000 TSH hat mich der Spaß gekostet, knapp 4 Euro.

E-Mail nach Haus


Ich trotte einfach weiter Richtung Süden und komme plötzlich linker Hand an ein Haus, vor dem ein Aufsteller mit dem Wort „Internet“ steht. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen. Dort einfache und einfachste Häuser, die wenn’s hoch kommt, bereits mit Wellblech gedeckt sind und hier (zwar ebenfalls in einem einfachen Haus) ein Computer mit wiederum Flachbildschirm und mit Internet, dem Zugang zur Welt. Zwei völlig verschiedene Welten innerhalb ein paar hundert Metern. Das raff ich nicht. Wahrscheinlich aber sind Internetanbieter totale „Exoten“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in irgendeinem Privathaus technische Geräte gibt. Andererseits, in Lazaros Wagen auf der Safari gab’s auch ´nen mp3-Player. Und ne Post gibt’s in der Nähe von Mohd auch noch. Ist doch alles da! (Leider hat die Post aber zu.)

Es sind so viele Eindrücke, dass du´s beinahe nicht verarbeiten kannst. Irgendwie bin ich fast schon froh, dass der Urlaub „nur“ zwei Wochen dauert. Jedenfalls sitz ich jetzt bei Mohd vor dessen Computer und es macht keinerlei Probleme ins Netz zu kommen. So kann ich Susanne endlich die erste Mail aus Sansibar schicken. Glory war zwar erst gestern Morgen, aber durch den Flug, die völlig andere Umgebung hier und die Delfintour heute Morgen habe ich den Eindruck, Mto wa Mbu liege schon Tage zurück.



Hallo Susanne,

… manche Dinge in Afrika sind zwar lebensgefaehrlich, aber ich habe bisher alle ueberlebt. Elefant vorm Zelt, Baden im Wasserfall und heute frueh Delfin-Watching bei Sturm, Regen und maechtig Meter hohen Wellen. In einer Nussschale. 30 Delfine gesehen!!!!! Bericht folgt. Vorhin war ich in der Schule und habe einem Lehrer Deutschunterricht gegeben. Die Schueler sind leider nicht da, wegen Ramadan. Was ich bisher erlebt habe, ist der blanke Wahnsinn. Wenn ihr die Bilder seht, ihr werdet es nicht glauben. Ich glaube es selbst nicht. Ich steh da, wie vor einer Fototapete. So unglaublich ist alles. Ihr solltet mich sehen koennen. Ich sehe zwar aus wie Sau, aber so gluecklich hat man den Ruediger noch nie gesehen. Ich hoffe, es geht euch allen gut, auch Simon und Chicco. Das Hotel, das ich jetzt habe, ist super-ober-spitzenklasse und viel zu gut fuer mich, aber alle sind wunderbar freundlich. Kein Vergleich mit Kenia. Eben habe ich einem Rudel Kinder fuer 6 Dollar einen Fussball gekauft. Die machen jetzt draussen Weltmeisterschaft. Du glaubst nicht, was man mit 6 Dollar hier bewirken kann. Uebrigens, ich habe gesehen, dass du meinen Gaestebucheintrag freigeschaltet hast. Klasse!

Schreibfehler bitte uebersehen. Ich bin froh, wenn die mail überhaupt rausgeht.

Liebe Gruesse und einen ganz dicken Kuss
Ruediger


Ich schätze, das hat geklappt, zumindest kam keine Fehlermeldung und da ich für 30 Minuten gezahlt hab, können Mohd und ich zusammen auch noch Susannes und meine Homepage ansehen. Dabei seh ich auch, dass Susanne mein „Der Safarifotograf grüßt sie Meeresakrobaten“ freigeschaltet hat. Das (nicht die Freischaltung, sondern die Gewissheit, dass sie mein Lebenszeichen erhalten hat) macht mich total glücklich.


 

< Morgens im Blue Oyster Am Strand von Jambiani >
MIT SCHLAFSACK UND ZELT IN DER SERENGETI … UND HINTERHER NACH SANSIBAR
REISEBERICHTE AUS AFRIKA