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Wildlachsfilet auf thailändische Art

An besonderen Tagen (Ostern ist für mich etwas Besonderes) möchte man auch mal etwas Besonderes essen. So habe ich mich experimentell an ein Wildlachsfilet gewagt, das ich (zumindest nach meinem Empfinden) auf thailändische Art kreieren wollte.

Was braucht man alles?


Die Hauptzutaten (für 4 hungrige Personen) sind

Da man auf dem Land nicht unbedingt jeden Tag an frischen Koriander kommt, habe ich den ein paar Tage zuvor in einem Asia-Markt in der Stadt gekauft genauso wie auch die Gelbe Curry-Paste. Die Blättchen des Korianders kann man sehr leicht (entgegen der Wuchsrichtung) vom Stängel abstreifen und hernach einfrieren.

Weiter braucht man man noch


2 große Tassen Basmati Reis
etwas Sonnenblumenöl
Brühwürfel Hühnerbrühe (instant)

… und zum Garen unbedingt


1 Packung Bratschlauch (extra large z.B. von Amazon)

Wie wird’s gemacht?


Zuerst werden die Tiefkühl-Fische aus der Packung genommen und aufgetaut. (Das dauert manchmal länger, als einem lieb ist, also rechtzeitig daran denken.) Nach dem Waschen lässt man die Kaiserschoten in einem Sieb abtropfen und schneidet sie hernach mit einem scharfen Messer in schräge Streifen.

Die Möhren sollte man eigentlich mit einem Julienne-Messer in schmale Streifen scheiden. Da ich mir das Geld sparen wollte, habe ich die Streifen mittels eines herkömmlichen Kartoffel-Schälers hergestellt.

Das Weiße der Lauchzwiebeln wird in Ringe geschnitten, das Grüne (so gut es geht) in schmale Längsstreifen. Damit sind die Vorbereitungen schon fast abgeschlossen. Inzwischen kann man auch den Backofen auf 180°C vorheizen.

Für die Würzmischung, mit der später die Fische eingestrichen werden, gibt man die 3 zerdrückten Knoblauchzehen, den Koriander und die gelbe Curry-Paste in eine Rührschüssel. Hernach gibt man unter Rühren so viel Sesamöl dazu, bis man eine streichfähige Creme erhält, die in etwa die Konsistenz von Tubensenf hat.

Die Fische werden in ein oder zwei Auflaufformen verteilt und auf der Oberseite mit der Würzmischung bestrichen. Darauf kommt dann das Gemüse (Kaiserschoten, Möhren, das Weiße von den Frühlingszwiebeln).

Nun wird alles mitsamt der Auflaufform in einen extra großen Bratschlauch gesteckt und die Enden zugewickelt. Ich mach das mit einem Streifen Alu-Folie. (Anmerkung: Früher hatte ich die Zutaten – ohne Auflaufform – direkt in einen kleineren Bratschlauch gegeben, was zur Folge hatte, dass das Gericht zwar schmeckte, optisch aber ein einziger Matsch war.)

Während der Fisch und das Gemüse im Backofen vor sich hingaren, wird der Reis vorbereitet. Dazu nehme ich 2 große Tassen Basmati-Reis, den ich in einem Topf mit Sonnenblumenöl auf höchster Stufe anbrate (Hinweis: Nicht mit der Öl-Menge geizen.) Kurz bevor der Reis braun wird, muss man allerdings mit Wasser ablöschen. Dazu nehme ich 4 Tassen Wasser, volumenmäßig also die doppelte Menge des Reis‘. Nun wird die Reis-Wasser-Öl-Mischung zusammen mit dem Instant-Würfel Hühnerbrühe im zugedeckten Topf zum Kochen gebracht.

Sobald die Flüssigkeit kocht, kann man die Herdplatte (des Elektroherds) abschalten. Die Restwärme reicht gerade aus, den Reis bissfest zu garen. Parallel brät man die grünen Streifen der Frühlingszwiebeln in einer Pfanne mit Sesamöl leicht an.

Wenn der Reis fertig ist (das dauert so etwa 25 bis 30 Minuten), ist auch der Fisch fertig. Die Auflaufform(en) werden aus dem Ofen genommen (Vorsicht! Sehr heiß!) und die Bratfolie entfernt. Je nach Geschmack kann man dem Ganzen mit Salz, schwarzem Pfeffer und Chilli-Pulver noch eine persönliche Note verleihen.

Mit einem Schaumlöffel oder einer Suppenkelle gibt man eine Portion Reis auf den Teller, darauf eine Portion Fisch und Gemüse. (Man kann den Fisch sehr leicht mit einem Pfannenwender aus der Auflaufform entnehmen. Er ist so fest – und trotzdem durch -, dass nichts zerfällt.) Wer mag, kann den Teller dann noch mit dem angebratenen Grün der Frühlingszwiebeln dekorieren, das sieht dann noch exotischer aus. Nun kann ich nur noch einen „Guten Appetit“ wünschen.


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