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Samaki wa Nazi – zitroniges Kokos-Fischcurry aus Ostafrika



Auf 80 Tellern um die Welt – Sansibar


… ein Gericht, das mich direkt zurückkatapultiert in meinen Traumurlaub 2009 auf Sansibar. Das Besondere an diesem Gericht: Es ist nicht einfach „nur“ Fischcurry, sondern eine typische Swahili-Kombination – cremige Kokosmilch, frische Zitrusnoten und diverse Gewürze, die durch den arabischen und indischen Einfluss an der ostafrikanischen Küste entstanden sind. Leicht, aromatisch, exotisch – und trotzdem richtig sättigend.

Zutaten


  • 300–400 g festes Fischfilet (z.B. Kabeljau)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer
  • 1 rote Paprika
  • 1 Zucchini
  • etwas Butter
  • 200 ml Kokosmilch (keine light, sondern für mehr Cremigkeit die „normale“)
  • 200 ml Gemüse- oder Fischfond
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kurkuma
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Korianderpulver
  • 1 Chili (nach Geschmack)
  • Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
  • Frischer Koriander oder Petersilie zum Garnieren
  • Als Beilage grüner Salat

Zubereitung


  • Zuerst Zwiebel, Knoblauch und Ingwer klein schneiden. Wenn die Zwiebeln groß sind, genügt eine halbe. Gib alles in einen großen Topf mit etwas Butter oder Öl. Brate es bei mittlerer Hitze an – rühre zwischendurch, damit nichts anbrennt.
  • Paprika in Würfel schneiden und Zucchini in feine Scheiben hobeln. (Ich habe bei meinen Bilden den Paprika leider vergessen, hat aber auch so geschmeckt.)  Gibt das Gemüse ebenfalls in den Topf und brate es, bis das Gemüse etwas weicher wird. Umrühren nicht vergessen, soll ja nichts anbrennen.
  • Tomatenmark zugeben und leicht karamellisieren lassen. Jetzt kommen die Gewürze: Kurkuma, Kreuzkümmel und Korianderpulver zugeben. Rühr alles kurz durch, bis die Mischung gleichmäßig ist.
  • Gieße Kokosmilch und Gemüsebrühe Lass die Soße etwa 5 Minuten leicht köcheln – nicht zu heiß, sonst wird sie wässrig.
  • In der Zwischenzeit in einem zweiten Topf etwas Sonnenblumenöl erhitzen und eine große Tasse Basmati-Reis Nur kurz! Der Reis darf auf keinen Fall braun werden. Mit 2½ Tassen Gemüsebrühe ablöschen, Deckel drauf und Platte für den Reis ausschalten. Der Reis wird so genau richtig fertig. Gelegentliches Umrühren nicht vergessen, weil sonst der Reis „anpappt“.
  • Scheide an der Chili-Schote den Steil ab, schneide sie längs auf und entferne die Kerne. Ich mach das immer unter fließendem Wasser. Danach die Chili in kleine Halb-Ringe schneiden. (Hinweis: Wenn Du empfindlich und die Chili scharf ist, kannst Du für diesen ganzen Akt Einmalhandschuhe verwenden.)
  • Schneide den Fisch in mundgerechte Stücke. Leg ihn vorsichtig in die Soße. Lass ihn bei niedriger Hitze 8–10 Minuten ziehen – aufpassen: Nicht kochen! Der Fisch zerfällt sonst.
  • Gib den der Zitrone dazu und schmeck alles mit Salz und Pfeffer ab – probiere ruhig zwischendurch.
  • Zum Schluss den Fisch mit frischem Koriander oder Petersilie
  • Etwas Reis auch den Teller geben, Fischcurry angießen und sofort servieren.
  • Zum Curry passt sehr gut ein grüner Salat (Kopf-, Endivien- oder Feldsalat).

Guten Appetit.


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