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Samstag 13.4.2019

Warum unser Oster-Urlaub heuer nach Norddeutschland führt? Nun, die Antwort ist ganz einfach. Weil an Ostern heuer bereits zum 3. Mal die Wilhelmshavener Schweinswal-Tage stattfinden. Eine Woche lang steht die einzige in Deutschland heimische Walart im Mittelpunkt des Interesses – Exkursionen, Vorträge, Ausstellungen und, und und … Da dürfen die Meeresakrobaten auf keinen Fall fehlen.

Ziel der Veranstaltung ist es, in der Öffentlichkeit das Interesse an der extrem bedrohten Walart zu wecken, die Menschen zu informieren und diese – im Idealfall – für die kleinen Säuger zu begeistern.

Die Meeresakrobaten müssen da natürlich dabei sein, vor allem deswegen, weil ein Großteil der Schweinswaltage – zumindest aus unserer Sicht – von einer kleinen Gruppe ehrenamtlicher Naturbeobachter gestemmt wird, den „Jade Walen“ um Michael Hillmann und dessen Tochter Tina, deren Engagement die Meeresakrobaten (eine Informationsplattform für Wale und Delfine,ebenfalls rein privat) in jedem Falle unterstützen.

Die Schweinswaltage werden in die Zeit um Ostern gelegt, weil da Schweinswalsichtungen am wahrscheinlichsten sind.

Am Nachmittag geht’s los. Da ich noch bis 15:15 Uhr arbeiten muss, wäre es – aus meiner Sicht – ein Wahnsinn, die 800 km lange Strecke bis nach Wilhelmshaven in einem Rutsch zu bewältigen , um dann irgendwann um Mitternacht total erschöpft dort anzukommen. Aus diesem Grund haben wir geplant, heute nur bis Fulda zu fahren und das wird’s dann wohl gewesen sein.

Es ist 15:20 Uhr, als wir uns treffen. Unser Sohn Simon hat Susanne zum Auto gebracht.

Gegen 15:29 Uhr kommen wir weg. Der Kilometeranzeiger meines Pandas steht bei 190.214 km. Nach rund 200 km machen wird beim „Fuchsloch“, etwas südlich von Ochsenfurt, Pause, um dann ganz entspannt, kurz nach 19.00 Uhr beim IBIS-Hotel in Fulda anzukommen.

IBIS-Hotel Fulda

Wir wählen auf unseren Reisen wann immer es geht IBIS, weil wir da die besten Erfahrungen mit gemacht haben, selbst 2017 im fernen Moskau.

Mit Dummenglück haben wir den allerletzten Parkplatz direkt neben dem Speisesaal des IBIS Fulda bekommen, für den wir sogar eine kostenlose Parkkarte erhalten. Dafür war Susannes Zahnbürste mit 2,50 € recht teuer. Susanne hatte ihre eigene nämlich zu Hause vergessen. Aber immerhin, IBIS Fulda verkauft Zahnbürsten!

Unser Zuhause für diese Nacht ist Zimmer 404 im 4. Stock im Neubau. Das Zimmer an sich ist schön, aber auf der fensterfernen Seite etwas eng. Allerdings, weiter zum Fenster hin hätten die Betten auch nicht stehen dürfen, denn da geht’s mächtig runter und die Fenster, die bis zum Boden gehen sind auch nicht gerade förderlich für Rüdigers Höhenangst.

Schlossgarten Fulda

Nachdem wir eingecheckt haben, gehen wir erst mal spazieren. Der Schlossgarten ist nicht weit und die Sonne geht erst in etwa einer Stunde unter.

Wie wir im Schlossgarten spazieren gehen, klingelt plötzlich Susannes Telefon. Es ist Günther, ein enger Freund der Meeresakrobaten, der in Bremerhaven lebt und den wir im Rahmen der Schweinswaltage dort auch treffen wollen. Das Treffen für Montag mit ihm auszumachen wird – ich hasse Handys – ein echtes logistisches Problem, aber Susanne meistert das glänzend.

Abendessen im Rhodos-Grill in Fulda

Zeit etwas zu essen. Ich hatte seit der Frühstückspause nichts mehr. Bereits zu Hause habe ich mir deshalb den Rhodos-Grill in der Leipziger Straße ausgesucht. Er ist nur 200 m vom IBIS entfernt, gerade mal unter den Bahngleisen hindurch und dann links, und er hat sehr gute Bewertungen im Netz.

Was man dort gelesen hat, hat sich auch für uns bestätigt: Super Qualität zu einem vernünftigen Preis.

Nach dem langen Tag – ich bin schon seit 5:00 Uhr auf den Beinen – genehmigen wir uns zum Tagesausklang in der IBIS-Bar noch ein Feierabend-Bier. Die Reise zu den Schweinswaltagen hat super gestartet, der alte Panda hat toll mitgemacht und wir freuen uns sehr auf die kommende Woche.

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