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Zwei-Tages-Roadtrip in den Bayerischen Wald

© Susanne Gugeler und Rüdiger Hengl


Rundgang durchs Gelände


Nach einer halben Stunde Spannung pur sowie toller Musik aus einer perfekten Sound-Anlage erheben wir uns von unseren Plätzen und setzen unsere Sightseeing-Tour durchs Gelände fort. Neben unterschiedlichen Restaurants gibt es in Pullman City auch Tipis und Holzhütten, in denen man übernachten kann. Für Familien ist das bestimmt ein tolles Ferienabenteuer.

Nirgendwo Gedränge, weder  an den Stores, nach an den Restaurants oder Cafés. An den Wochenenden wird es wahrscheinlich anders aussehen. Vor dem Palace Hotel ist Susanne quasi ganz allein.

Wie man auf der Website des Unternehmens lesen kann, möchte Pullman City keine Kulissen-Stadt sein, sondern ein Ort, in dem der Westen lebt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in der St. Joseph’s Church mit Pfarrer Alfred Binder ein echter katholischer Geistlicher Messen hält und sogar Trauungen vollzieht.

Unser Rundgang führt uns weiter am Pferdestall vorbei und an einem „Friedhof“ für ausgediente Cowboystiefel.

Schließlich statten wir dem Mandan-Erdhaus einen Besuch ab – nicht zuletzt deshalb, weil es hier drinnen wunderbar kühl ist. An den Wänden gibt es Vitrinen und Informationstafeln, die einem Auskunft geben über das tatsächliche Leben im Wilden Westen. Auf den Fotos sehen die indigenen Menschen Nordamerikas ganz anders aus als im Winnetou-Schauspiel. Verhärmte und traurige Gesichter schauen uns an. Man bekommt eine Ahnung davon, dass das Leben damals – nachdem die Native People auf Basis des Indian Removal Act von 1830 gewaltsam von ihren angestammten Gebieten vertrieben und in Reservate gesteckt wurden, wo sie teils heute noch leben – alles andere als idyllisch war.

Wie gehen zurück in die Main Street. wo wir uns vor der Old West Gallery etwas ausruhen und dem Treiben zusehen.

Mexican Week


Wie wir aus dem Internet wissen, findet vom 21. bis 27. August die Mexican Week statt. Geboten werden mexikanische Shows und Bräuche. Für Kinder besonders interessant ist die Piñata.

Dabei müssen mit einem Stock „bewaffnete“ Kinder mit verbundenen Augen – unter dem Gejohle der im Kreis um sie herumstehenden anderen Kinder – so lange versuchen, eine an einem Seil aufgehängte, mit Süßigkeiten gefüllte Tüte zu treffen, bis diese zerbricht und die Schleckereien zu Boden fallen.

Der Stock wird beiseitegelegt, dann dürfen alle los und so viele Süßigkeiten grabschen, wie sie nur erwischen können.

Während der gesamten Woche ist als Walking Act eine Mariachi-Band unterwegs. Heute spielen die „Mariachillies“ im Black Bison Saloon und wir können  sie von der Cantina Mexicana aus, wo wir eine eisgekühlte Johannisbeerschorle trinken, super beobachten.

Nicht nur die Musik und der Gesang sind authentisch sondern auch ihre seit den 1940er-Jahren typische Tracht: Westenförmige, helle Jacke, breitkrempiger, verzierter Sombrero, enge Hosen mit gestickten Bordüren, spitze Cowboystiefel.  Und als i-Tüpfelchen natürlich das in einer großen Schleife gebundene Krawatten-Tuch.


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