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002-M


Landschafts-, Straßen- und Hochbau


Nachdem die Hochbahnbrücke endlich fertig ist, kann ich mich an Ausgestaltung der anderen Anlagenteile machen.

Das Hallesche Ufer westlich der Fernbahnbrücke und nördlich des Landwehrkanals


Als erstes stehen die Arbeiten am Halleschen Ufer, der Uferstraße nördlich des Landwehrkanals, an. Dort verläuft die nördliche Kehrschleife der Fernbahnstrecke knapp unter Straßenniveau. Damit ich da mit den Zügen noch durchkomme, muss ich das darüber liegende Gelände noch etwas erhöhen. Das geht aber nur, wenn ich nördlich der Straße keine bis zur Straße abfallende Böschung, sondern eine Stützmauer anbringe. Auf diese Weise kann ich für darunter liegende nördliche Kehrschleife noch etwas an Durchfahrtshöhe gewinnen.

Um die Stützmauer setzen zu können, wird die aus 1mm-Sperrholz gefertigte Straße, die man wie eine Schublade nach vorne herausziehen kann, nach Norden hin etwas verbreitert und unmittelbar vor der Stützmauer ein 1 mm dicker Bürgersteig aufgeklebt.

Weil die Straße hinten rechts etwas nach unten hängt und man da drunter (wegen der dort verlaufenden Kehrschleife) keine Stütze anbringen kann, wird die rechts „Führungsnut“ der „Schublade“ nach hinten ansteigend in dir rechte Wand eingefräst.

Dadurch, dass ich die Straße zum Anlagenrand hin vorne etwas verbreitert habe, lässt sich das als „Schublade“ ausgeführte „Hallesche Ufer“ mitsamt dem Gehweg und der der Stützmauer im Bedarfsfall herausziehen und (ohne Lücke zum Gelände links davon) auch wieder passgenau einschieben. Ich denke, das kann sich so sehen lassen.

Der Hochbahn-Haltepunkt in der nördlichen Möckernstraße


Der Kreis, in dem die Gleise innerhalb des Bahnhofgebäudes und anschließend unter dem Hochbahn-Haltepunkt in den Untergrund gehen muss irgendwie kaschiert werden. Aus diesem Grund habe ich vor, am nördlichen Ende der Möckernstraße die Hochbahn östlich des Gebäudes des Anhalter Bahnhofs auf einer Arkade in einem zweigleisigen Hochbahn-Haltepunkt mit Mittelbahnsteig enden zu lassen. Der Haltepunkt soll 94 cm lang (entspricht im Original 150 m)und 11 cm breit (im Original 18 m) breit werden und etwa 4,5cm (7,2 m) oberhalb der Möckernstraße liegen.

Ich denke, dass es am besten ist, wenn ich den Bereich „Haltepunkt nördliche Möckernstraße“ wie schon andere Bereiche der Anlage zuvor aus einem einzigen herausnehmbaren Segment mache. Weil aber genau unter dem Haltepunkt die Zufahrtsgleise zur linken Kehrschleife verlaufen, muss der Haltepunkt unbedingt haubenförmig ausgeführt wedren.

Die obere Abdeckung der Haube aus 8-mm-Sperrholz-Brett mache ich wegen des geplanten Mittelbahnsteigs 11 cm breit. Dieses „Haltepunkt-Basis-Brett“ muss nun so hoch liegen, dass dessen Unterkante auf keinen Fall in das Lichtraumprofil der Zufahrtsgleise zur Kehrschleife ragt. Das ist leicht zu realisieren.

Stabilisiert wird das Haltepunkthof-Basis-Brett vorne durch eine nach unten ragende 5 cm hohe und 6 mm dicke Leiste und einer davor angeklebten 15 mm breiten und 3 mm dicken Leiste. Auf Letzterer soll später die Möckernstraße aufliegen.

Aufgrund dieses Z-Profils ist das Haltepunkt-Segment so stabil, dass ich es als Ganzes abnehmen kann. Die Schwierigkeit besteht lediglich darin, das Profil so zu gestalten, dass sowohl die Gleise auf der Haltepunkt-Trasse mit den Gleisen der Hochbahnbrücke als auch die ein Stockwerk tiefer liegende Nördliche Möckernstraße mit der bereits verlegten Südlichen Möckernstraße fluchten. Weiter ist wichtig, dass das Z-Profil nirgendwo mit dem Lichtraumprofil der Zufahrtsgleise zur nördlichen Kehrschleife kollidiert.

Auf einer  Hartfaserplatte habe ich angezeichnet, wo später mal die Möckernstraße hin soll. Das kann ich auch großzügig ausscheiden und später zum Einpassen noch so lange andere Hartfaser drüber kleben, bis es passt. Erst die endgültige Sperr-Holzplatte später muss dann  genau sein.

Bevor ich den Bahnsteig und die Vorderwand des Hochbahnhofs aufklebe, muss ich unbedingt Testfahren machen und sehen, ob der Zug überhaupt am Bahnsteig vorbeikommt. Klappt das, muss ich in die Haltepunkt-Deckplatte Aussparungen für die Weichenantriebe und an der späteren Arkadenwand noch eine Öffnung für den geplanten Tunnel aussägen. Trotz dieser Schwächung ist das z-förmige Winkelprofil des Unterbaus immer noch recht biegesteif.

Testfahrten auf der Fernbahnstrecke unterhalb des Haltepunkthofs


Wegen des geringen Lichraumprofils auf der gesamten Anlage (die Steigungen sollten ja möglichst gering sein) kann ich lediglich Dampf- und Dieselloks sowie Akku-Triebwagen einsetzen. Zum Test nehme ich daher eine V200 und einen mit einem Holzklötzchen hoch beladenen offenen Güterwagen, der zur Höhenkontrolle herhalten muss.

Und es klappt super! Die V200 und der mit einem 18mm hohen Holzklötzchen beladene Verbandsgüterwagen A6 kommt überall durch, auch an meiner Problemstelle unter dem Meeresakrobaten-Park.


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