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Die Hochbahnbrücke über den Landwehrkanal – 4. Versuch


Das Geländer der Hochbahn-Brücke


Sicher nicht unwichtig, aber im Vergleich zum Vorangegangenen ein Klacks: Die Geländer.

Die Hochbahnbrücke ist etwa 1,25 m lang (das sind im Original rund 200 m). Ich brauche also 2,50 m Brückengeländer. Das Geländer 272401 von Faller scheint mit dazu das geeignetste zu sein. Das Geländer in einer Packung ist 97,3 cm lang und ist mit 5,93 € pro Packung im Modellbahnshop Lippe am billigsten. Also kaufe ich 3 Pakungen.

Nach knapp einer Woche kommen die Teile an. Ein kleiner Wermutstropfen: Die Brückengeländer sind „ekelig plastikgrau“, sodass sie unbedingt noch schwarz angestrichen werden müssen.

Leider haben wir im Ort keinen Modellbau-Laden, sodass ich das meiste im Internet kaufen muss. Aber 1,79 € für ein Döschen Revell E-Mail-Color „schwarz matt“ (8) plus 4,90 € für den Versand sind mir einfach zu teuer.

Zum Glück sind diese Woche bei ALDI so eine Art „Künstler-Wochen“, wo es allerlei Farben gibt, u.a. auch „CPM-Artists Acrylics 4700 laternen-schwarz“. Die Farbe eignet sich hervorragend für den Zweck, wenn man sie fast trocken aufträgt. Damit das gelingt, verstreiche ich 1 Tropfen (nicht mehr!) zunächst auf einem Gefrierbeutel aus PE und nehme dann von dort die Farbe auf. So haftet nur noch sehr, sehr wenig Farbe auf dem Pinsel. Damit bestreiche ich den Spritzling. Das klappt hervorragend.

Da die Brücken-Elemente nur 102 mm lang sind, ist es zweckmäßig, diese vor dem Einkleben (am besten auf einer Glasplatte) aneinander zu kleben. So vermeidet man Knicke, die auf einer so langen Brücke einfach unschön aussehen.

Mit den Geländern ist die Hochbahnbrücke endlich komplett fertig und sieht – wie ich finde – doch ganz manierlich aus. Ich denke, dieser Erfolg kann gefeiert werden.

Fazit


Nach unzähligen Fehlversuchen ist die Hochbahnbrücke nun endlich fertig und fügt sich – wie ich finde – perfekt in die Landschaft zwischen Landwehrkanal , Halleschem Ufer und Möckernstraße ein.

So habe ich mir die Hochbahn-Brücke immer vorgestellt. Sie ist zwar im Verhältnis immer noch etwas breiter als das Original, dennoch gibt sie – nach meinem Empfinden – die Situation am Landwehrkanal sehr gut wieder. Außerdem sieht sie deutlich besser aus als sämtliche  früheren Brücken, die ich (leider oder Gottseidank?) alle abreißen musste.

Der Aufwand für die nunmehr 4. Hochbahn-Brücke hat sich wirklich gelohnt. Wenn ich mir die neue Brücke mit all den Längs- und Querträgern sowie den Aussteifungen ansehen und diese mit den „früheren“ Hochbahnbrücken vergleiche, muss ich sagen, dass mir die neue Brücke in allen Punkten doch wesentlich besser gefällt als alle andern. Insofern muss ich je fast froh sein, dass der Brückenbau zuvor immer schief ging.

Auch wenn die Herstellung der Hochbahnbrücke ein Wahnsinn war, bin ich mit ihr jetzt sehr zufrieden. Man kann sie (wie fast alles auf meiner Anlage) einlegen oder herausnehmen, ganz wie es für eventuelle Reparaturen notwendig ist und vor allem, die Züge, die über sie fahren, tun das ohne Störungen oder Entgleisungen absolut ruckelfrei.


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