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Mering, Marienstraße – Endlich geht´s auch richtig mit Bauen los


1992 bin ich berufsbedingt nach Bayern umgezogen. In der kleinen Wohnung war zwar kein Platz für eine Anlage, das Bahnhofsvorfeld aber musste mit. Ich hab’s im Keller verstaut, einem für größere Mietshäuser typischen, mit Dachlatten abgetrennten Keller-Verschlag, direkt neben der Tiefgarage. Da eine Eisenbahn aufbauen, das wollte ich nicht.

Schon bald nach dem Umzug habe ich geheiratet. Meine Frau und ihr Sohn sind eingezogen und wir haben die Zimmer verteilt. Natürlich bekam unser Sohn das größte Zimmer, allerdings unter der Bedingung, dass in seinem Zimmer noch ein Klappschrank für meine Eisenbahn untergebracht wird.

Gute Idee an sich, aber für das Projekt „Anhalter Bahnhof“ nicht geeignet, da ich im Schrank maximal eine Klappe von 90 cm Breite und 1,30 m Länge untergebracht hätte. Für das Projekt „Anhalter Bahnhof“ brauche ich aber mindestens 2,80 m Platz. Wohl aber konnte ich auf der „Ersatz-Anlage“ wenigstens meine Lokomotiven bewegen.

Aber der „Anhalter Bahnhof“ war nicht vergessen. Wann immer ich Gelegenheit hatte (hier z. B. an Weihnachten 1993 beim Fachsimpeln mit meinem Schwager), hab ich das Bahnhofsvorfeld hervorgeholt und von meinem Plan geschwärmt. Denn ich weiß: Irgendwann werde ich den „Anhalter Bahnhof“ bauen. Da bin ich mir ganz sicher.

Endlich geht´s auch richtig mit Bauen los


Der Eisenbahn-Keller


Unser Sohn wurde größer und irgendwann war die erste Wohnung in Bayern für uns drei zu klein.

Nach dem Umzug in eine größere Wohnung geht’s eisenbahnmäßig steil bergauf. In der neuen Wohnung gibt‘s nämlich endlich einen großen, abschließbaren Kellerraum, wo ich Eisenbahn bauen kann.

Der Keller ist sogar so geräumig, dass ich dort mittendrin einen 250 cm langen und 80 cm breiten Tisch aufstellen kann, der ideal ist, um darauf mit dem Gleisvorfeld experimentieren zu können.

Vorüberlegung zum finalen „Modellbahn-Bauplatz“


In der neuen Wohnung gibt es nicht nur einen Eisenbahn-Keller, wo ich basteln kann, sondern in der Wohnzimmer-Schrankwand auch einen Platz, den ich extra für die geplante Eisenbahnanlage freigeschlagen habe. Betrieb will ich nämlich, wann immer es möglich ist, oben im Wohnzimmer machen.

Der Platz besteht aus zwei jeweils 90 cm breiten und 65 cm tiefen Feldern sowie einer (an der Stelle, wo der Glasdelfin steht) vorne leichte abgeschrägten 80 x 80 cm-Platte in der Ecke. Zusammen mit den 3,8 cm dicken Seitenwänden im Bereich des Gleisvorfelds und der Landwehrkanalbrücken kann die Anlage dann maximal 268 cm lang und 65 cm bzw. im Eck 80 cm tief werden. Hier soll der „Anhalter Bahnhof“ später mal, wenn die „Dreck machenden Arbeiten“ abgeschlossen sind, dauerhaft integriert werden.

Endlich wird mein Ziel konkret, doch alle, denen ich davon erzähle, halten mich für verrückt. Den Anhalter Bahnhof und dessen Vorfeld auf 1,8 m² bauen zu wollen, ist (selbst in der kleinen Spur N) einfach nicht machbar! So deren Meinung. Ich wär aber nicht ich, wenn ich das (aus deren Sicht) vermeintlich Unmögliche nicht probieren würde. Jedenfalls bin ich von meinem Gedanken nicht mehr abzubringen.


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