Homepage / Suche / Gästebuch / Impressum

Menschen und Organisationen schätzt man am besten danach ein, wie sie auftreten und mit Kritik umgehen


In seinem Block schreibt der Biologe Benjamin Schulz, dass man – was die Seriosität von Tierschutz-Organisationen anbelangt – bei deren Webauftritten durchaus auch darauf achten sollte, ob

  • es dort auch kritische Stimmen gibt,
  • wie die Anhänger der Gruppe reagieren und
  • ob beschimpft oder beleidigt wird.

Beiträge und Kommentare in den Internetauftritten des WDSF


In diesem Zusammenhang fallen mir immer wieder Beiträge und Kommentare auf verschiedenen Internetplattformen und You-Tube-Auftritten des Wal- und Delfinschutzforums bzw. dessen Geschäftsführers Jürgen Ortmüller auf.

Da stehen u. a. monatelang Kommentare wie

  • „Für jeden der bei Grind´s teilnimmt oder den Walfang unterstützt sollte ein neues Ausschwitzt eröffnet werden.“ oder
  • „Jemand sollte mal dort hingehen und die Ungeborenen aus den Gebärmüttern der Schwangeren Frauen schneiden.“

Spricht man das WDSF auf solche oder ähnliche Verfehlungen an, wird man in aller Regel gelöscht oder gesperrt. Ein Dialog ist demzufolge schon mal gleich gar nicht möglich, obwohl das WDSF dies auf seiner Seite anmahnt, indem es einer Kritikerin vorhält:

  • Man könne eine Meinung auch „anständig formulieren“
  • und „nicht als Beschimpfung“.

WDSF-Geschäftsführer Ortmüller selbst meinte an die Kritikerin gerichtet:

  • „Aber wenn Du Tierschützer, denen Delfine sehr am Herzen liegen, öffentlich als ‚dämlich‘ bezeichnest und andere Vulgärausdrücke als Beschimpfung benutzt, solltest Du dich auch öffentlich einer Diskussion stellen, in der es nicht um weitere Hasstiraden gehen sollte, sondern um …“

Er und seine Anhänger halten sich allerdings nicht daran. Da fallen dann schon Worte wie

  • „Delfinarien-Dummschwätzerin“
  • eine, der man „den Mund mit totem Fisch endlich mal stopfen“ sollte
  • „so dermaßen unter der Gürtellinie, beleidigend, krankhaft und Menschenverachtend“ oder
  • der Hinweis des WDSF-Geschaftsführers selbst, dass man gegen bestimmte Kritiker auch Anzeige einreichen könne.

Kritik und Reaktion auf Kritik


Als Susanne Gugeler dies auf ihrer Homepage „Meeresakrobaten“ kritisierte, indem sie schrieb:

  • „Nicht nur die MEERESAKROBATEN missbilligen volksverhetzende Kommentare und/oder Hetzkampagnen gegen Andersdenkende sowie beleidigende Beiträge im Internet. Die Staatsanwaltschaft Luzern, die Kripo Hagen, das weltweit größte soziale Netzwerk “Facebook” und nicht zuletzt viele MEERSAKROBATEN-Freunde scheinen diese Missbilligung zu teilen. Alle zusammen haben nämlich direkt oder indirekt dazu beigetragen, dass entsprechende Beiträge und Kommentare in verschiedenen Internet-Portalen des WDSF (Ein-Mann-Organisation von Jürgen Ortmüller) gelöscht wurden.“ 

nutzte das WDSF/Ortmüller einen kurz vorher auf der Meeresakrobaten-Facebook-Seite geposteten, verkürzten und schon lange gelöschten Beitrag.

  • „Etliche volksverhetzende und beleidigende Beiträge/Kommentare in verschiedenen Internet-Portalen des WDSF (Ein-Mann-Organisation von Jürgen Ortmüller) wurden auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft, der Kripo sowie Facebook gelöscht…“ 

um damit Susanne Gugeler, die Betreiberin der privaten Seite Meeresakrobaten (1½   Jahre später!) als

  • „radikale Lügnerin“

zu beschimpfen.

Verfälschung von Zitaten


Weiter postet der Geschäftsführer des WDSF

  • „Dies eine infame Lüge und falsche Tatsachenbehauptung, die in die Sammlung für eine Gerichtsverfahren gegen Susanne Gugeler durch das WDSF aufgenommen wurde. Wahr ist, dass bis heute niemals ‚auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft, der Kripo‘ irgendwelche Beiträge des WDSF gelöscht wurden.“

Das hat Frau Gugeler aber nie gesagt. Sie sagte, selbst wenn man sich nur auf die verkürzte Version auf Facebook bezieht

  • „Etliche volksverhetzende und beleidigende Beiträge/Kommentare in verschiedenen Internet-Portalen des WDSF …“

und nicht, wie von WDSF/Ortmüller behauptet

  • Beiträge des WDSF

So werden Zitate verfälscht und verbogen.

Die Wahrheit bleibt


Dass Susanne Gugeler Recht hat, spiegelt sich u. a. in 3 Tatsachen wider:

Die Beiträge

  • „Delfinarien-Dummschwätzerin“ und
  • der man „den Mund mit totem Fisch endlich mal stopfen“ sollte

musste die Kommentatorin im Beisein von Zeugen unmittelbar und vor Ort bei der Staatsanwaltschaft löschen. Weiter hat sie sich per Unterschrift verpflichtet,

  • „keine Kommentare mehr zu veröffentlichen, die gegen Susanne Gugeler und/oder Rüdiger Hengl gerichtet sind.“

Die Beiträge

  • „Für jeden der bei Grind´s teilnimmt oder den Walfang unterstützt sollte ein neues Ausschwitzt eröffnet werden.“ oder
  • „Jemand sollte mal dort hingehen und die Ungeborenen aus den Gebärmüttern der Schwangeren Frauen schneiden.“

waren verschwunden, unmittelbar nachdem ich mit der Kriminalinspektion Polizeilicher Staatsschutz in Hagen telefoniert hatte.


  • Gegen Gemeinschaftsstandards verstoßende Inhalte und
  • ein auf die WDSF-Facebook-Seite gestelltes Portrait von Susanne Gugeler, welches aus einem Gruppenbild herausgeschnitten war wurde wegen unerlaubter Nutzung eines Fotos von Facebook gelöscht

Fazit


Insofern ist Benjamin Schulz´ Block,  in dem er darauf hinweist, zu hinterfragen, ob es auf den Seiten von Tierschutz-Organisationen

  • auch kritische Stimmen gibt,
  • wie die Anhänger der Gruppe reagieren und
  • ob beschimpft oder beleidigt wird.

ein wesentlicher Aspekt, wenn es darum geht, den einen oder anderen mit Spendengeldern zu bedenken. Danke, Benjamin Schulz!


WHALE WATCHING DELFINARIEN DELFINARIEN-HASSER
HAUPTGRUPPE BERICHTE

2 Reaktionen zu “Menschen und Organisationen schätzt man am besten danach ein, wie sie auftreten und mit Kritik umgehen”

  1. Norbert

    Inhaltlich sehr engagiert und sehr informativ, aber farblich zu Tränen rührend ;-)

    Weniger (Farbe und unterschiedliche Schriftarten) wäre da eindeutig mehr.

  2. Rüdiger

    Norbert, danke für deinen Kommentar.

    Kursiv wird auf meiner Seite von jeher dazu verwendet, Aussagen kenntlich zu machen.

    Die Farben habe ich ganz bewusst gewählt, um die Aussagen den beiden Interessengruppen eindeutig zuzuordnen. Auf deine Anregung hin habe ich sie nun aber etwas „gedämpft“. Danke für deinen Tipp.