Ortmüller meint, man könne auch anders formulieren
Meinungen kann man auch anständig formulieren, sagt das WDSF …
Nachdem eine Userin einen WDSF-Facebook-Post über Ortmüllers Pressemitteilung „Delfinbaby in Nürnberg zur Hölle verurteilt“ mit den Worten „Boah fickt euch alle, den Delfinen geht es relativ gut …“ kommentierte, sah sich das WDSF (Ortmüller?) veranlasst anzumerken, dass man eine Meinung auch „anständig formulieren“ könne „und nicht als Beschimpfung“.
Ortmüller ergänzte „Aber wenn Du Tierschützer, denen Delfine sehr am Herzen liegen, öffentlich als ‚dämlich‘ bezeichnest und andere Vulgärausdrücke als Beschimpfung benutzt, solltest Du dich auch öffentlich einer Diskussion stellen, in der es nicht um weitere Hasstiraden gehen sollte …“
Das ist ja ganz nett, aber hält sich das WDSF/Ortmüller selbst an seine Ratschläge? Augenscheinlich nicht!
… hält sich aber selbst nicht dran
Am Ostersonntagabend 2015 gegen 20:00 Uhr wird Susanne Gugeler, die Betreiberin der der privaten Web-Seite „Meeresakrobaten“ gleich 3 mal von WDSF bzw. Ortmüller als „ … eine radikale Lügnerin, die schon mal falsche Tatsachenbehauptungen über das WDSF verbreitet“ bezeichnet, und zwar auf der WDSF-Facebook-Seite vom WDSF und auf den Facebook-Seiten Jürgen-Ortmüller-Delfinschutz sowie Tiergarten-Nürnberg vom WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller. Dort wird Susanne Gugeler jeweils mit den Worten „Etliche volksverhetzende und beleidigende Beiträge/Kommentare in verschiedenen Internet-Portalen des WDSF (Ein-Mann-Organisation von Jürgen Ortmüller) wurden auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft, der Kripo sowie Facebook gelöscht…“ zitiert. Ortmüller bzw. WDSF nennen das auf allen 3 Seiten eine „infame Lüge und falsche Tatsachenbehauptung, die in die Sammlung für eine Gerichsverfahren gegen Susanne Gugeler durch das WDSF aufgenommen wurde.“ und betonen „Wahr ist, dass bis heute niemals ‚auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft, der Kripo‘ irgendwelche Beiträge des WDSF gelöscht wurden.“
Um „Beiträge des WDSF“, wie WDSF/Ortmüller behauptet, ging es aber zu keiner Zeit. Susanne Gugeler schrieb nämlich „Etliche volksverhetzende und beleidigende Beiträge/Kommentare in verschiedenen Internet-Portalen des WDSF …“. Das ist ein Unterschied! und dort wurden Beträge tatsächlich, wie von Susanne Gugeler richtig dargestellt, gelöscht!
Löschung von Beiträgen durch eine Staatsanwaltschaft
Nachdem das WDSF in einem Post auf der WDSF-Facebook-Seite Susanne Gugeler eine „Delfinarien-Dummschwätzerin“ nannte und deren Privatadresse veröffentlichte, platzierte Angie Neuhaus auf derselben Seite zwei Kommentare, nämlich „Sie ist nicht nur eine Dummschwätzerin, sie ist unkompetent, sehr frech, menschenverachtend. Man sollte ihr den Mund mit totem Fisch endlich mal stopfen. Das ist meine öffentliche Meinung, zu der ich jederzeit dazu stehe.“ und „Ich habe in meiner ganzen FB Zeit hier noch nie Menschen wie Gugeler und Ihr Mann Rüdiger Hengl erlebt, die so hasserfüllt über einen einzigen Menschen herziehen (gemeint ist Ortmüller) und das seit Jahren . Es geht ihnen gar nicht mehr um Delfine, nein, ihre Kommentare sind so dermaßen unter der Gürtellinie, beleidigend, krankhaft und ‚MENSCHENVERACHTEND‘ auch wenn es hauptsächlich nur einer Person gilt, das haut dem Fass den Boden raus …“.
Susanne Gugeler stellte angesichts dieser drastischen Worte Strafanzeige, und zwar in der Schweiz. Grund: Angie Neuhaus Schweizerin. Dies schien Angie Neuhaus aber nicht zu beeindrucken. Kurz nach Erhalt der Strafanzeige schrieb sie auf Facebook:
„Heute bekam ich ein Telefon von der Staatsanwaltschaft in Luzern. Ein Ehepaar, namens Gugeler und Hengl hat mich angeklagt wegen „ übler Nachrede“ Ich habe in einem Kommentar geschrieben, sie sei eine Dummschwätzerin, sehr frech und man sollte ihr den Mund mit totem Fisch stopfen. Leider hat sie nicht gecheckt, dass ich das mit dem toten Fisch aus Solidarität zu den Delfinen gemeint habe. Sie sollte mal merken, wie es ist, ein toter Fisch im Mund zu haben, genau wie ein Delfin. Ich ertrage das einfach nicht, dass diese Zwei so herablassend über WDSF und ProWal öffentlich schreiben, sogar auf ihrer „Meeresakrobaten“ Seite wettert sie noch über uns und hauptsächlich auch gegen WDSF und ProWal. Zum Glück habe ich seit drei Jahren deren ihre frechen und gemeinen Kommentare kopiert und nehme das jetzt alles mit zur Staatsanwaltschaft. Mal sehen, wer da üble Nachreden öffentlich postet. Frau Gugeler und Herr hengl, wenn sie das jetzt lesen, ich gehe hocherhobenen Hauptes zur Staatsanwaltschaft, ich kämpfe für die Gerechtigkeit und vorallem für die Delfine in FREIHEIT.“
und
„Ich habe gedacht, wenn ich vor Gericht muss, halte ich mal gerade einen Vortrag über Delfine in Gefangenschaft, sie können mir ja den Mund nicht zukleben. Zudem habe ich sicher genug Tierschützer hier im FB, die mir per PN bestätigen können, wie die zwei ticken und wie sie uns immer wieder attackieren und uns beschuldigen, dass wir die Unwahrheit sagen.“
Schützenhilfe bekam sie von Ortmüller, der auf seiner Facebook-Seite schrieb:
„Die berühmt berüchtigte Susanne Gugeler mit ihren ‚Meeresakrobaten‘ zum Thema Delfine und ihr Mann Rüdiger Hengl sind i. S. Delfinarien-Befürwortung die größten Dummschwätzer die ich kenne. Wir werden das schon rocken, Angie! Ich habe meinen Rechtsanwalt beauftragt, Klage gegen die Gugeler einzureichen wegen falscher Tatsachenbehauptungen in Zusammenhang mit Aussagen zum WDSF auf ihrer Hompepage.“
und am Tag darauf
„Sollte sich jemand von Susanne Gugeler und/oder ihrem Mann Rüdiger Hengl beleidigt fühlen oder ein strafrechtliches Vergehen feststellen, kann jeder ohne Kosten bei seiner zuständigen Staatsanwaltschaft eine Anzeige gegen diese Personen einreichen.“
Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein seriöser Geschäftsführer es nötig hat, seine Kritiker mit Worten wie „berühmt berüchtigt“ und „die größten Dummschwätzer die ich kenne“ zu beschimpfen, kenne ich überhaupt keinen Geschäftsführer, der jemals öffentlich darauf hingewiesen hätte, dass man Kritiker auch anzeigen könne.
Ihr WDSF-unterstütztes selbstherrliches und demonstratives Auftreten in Facebook hat Angie Neuhaus aber nichts genützt. Am 9.10.2013 musste sie aus der Facebook-Welt heraustreten und sich der Realität stellen, als sie im Beisein der Zeugen Gugeler und Hengl unter den Augen der Staatsanwaltschaft an Ort und Stelle ihre beiden Hass-Posts, die sie auf der WDSF-Facebook-Seite platziert hatte, löschen musste. Weiter verpflichtete sich Angie Neuhaus in einem uns von der Staatsanwaltschaft ausgehändigtem Schreiben „keine Kommentare mehr zu veröffentlichen, welche gegen Susanne Gugeler und/oder Rüdiger Hengl gerichtet sind.“
Damit trifft der auf die Staatsanwaltschaft bezogene Teil aus Susanne Gugelers Aussage „Etliche volksverhetzende und beleidigende Beiträge/Kommentare in verschiedenen Internet-Portalen des WDSF (Ein-Mann-Organisation von Jürgen Ortmüller) wurden auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft, der Kripo sowie Facebook gelöscht…“ auf jeden Fall zu. Ortmüller sollte sich also zurückhalten mit Worten wie „infame Lüge und falsche Tatsachenbehauptung, die in die Sammlung für eine Gerichsverfahren gegen Susanne Gugeler durch das WDSF aufgenommen wurde.“ oder „Wahr ist, dass bis heute niemals ‚auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft, der Kripo‘ irgendwelche Beiträge des WDSF gelöscht wurden.“ Solche Aussage könnten sonst leicht zum Bumerang werden.
Löschung von Beiträgen durch die Polizei
Als ich unter dem WDSF-You-Tube-Film „Walmord auf den Färöer Inseln – Killers of whales on Faroe-Island WDSF-Film (www.wdsf.eu)“ die teilweise bereits seit 5 Monaten dort stehen, vom WDSF nicht gelsöchten Kommentare
„Für jeden der bei Grind´s teilnimmt oder den Walfang unterstützt sollte ein neues Ausschwitzt eröffnet werden.“
„Jemand sollte mal dort hingehen und die Ungeborenen aus den Gebärmüttern der Schwangeren Frauen schneiden.“
„Bedaure, doch ich fände es (Rein theoretisch) nur amüsant, würde am Strand von Torshavn ein Sprengsatz die komplette Teilnehmerschaft aus dem Leben reißen – Schon allein, aus Achtung vor dem leben – um Leben künftig zu schützen.“
„die ganze insel gehört ausradiert“
lesen musste, war für mich das Maß des Erträglichen voll. Derart menschenverachtende Kommentare unter einem Film einer gemeinnützigen deutschen Tierschutz-Organisation, die steuerbegünstigt ist und Spenden „für den Tierschutz“ einsammelt, passen nicht zu meinem Verständnis von Gemeinnützigkeit. Ich war immer der Ansicht, dass Gemeinnützigkeit bedeutet, „die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern.“ Ich informierte die Polizei.
Kurze Zeit später erhielt ich telefonisch den Hinweis einer einer Polizei-Mitarbeiterin, die sich entsprechend meiner Erinnerung mit „Kripo/Staatsschutz Hagen“ meldete, die Information, dass sie mein Anliegen der Staatsanwaltschaft weitergebe. Interessanterweise waren die schlimmsten Kommentare am gleichen Tag unter dem WDSF-You-Tube-Film gelöscht.
Doch damit nicht genug. Am nächsten Tag versucht das WDSF Druck auf Susanne Gugeler und mich auszuüben, indem
. Auf seiner Seite veröffentlicht es einen „ellenlangen“ Hass-Post mit dem Titel „Tierschutz-Denunziantin schlägt wieder zu“.
Im selben Beitrag wird abermals die Privatadresse von Susanen Gugelr veröffentlicht und mitgeteilt „da werden wir uns mal eine poliozeilich angemeldete VorOrt-Demonstration gegen Gugeler mit ihren ‚Meeresakrobaten-Diffamierungen‘ einfallen lassen – mal sehen, wer dabei ist – wir berichten über diese geplante Aktion aber noch ausführlich)
Anmerkung: Ganz abgesehen davon, dass auch diese Demonstration, wie vieles, das das WDSF ankündigt, nie stattfand, wie war das nochmal mit man kann eine Meinung auch „anständig formulieren“ „und nicht als Beschimpfung“?
Die Löschung der menschenverachtenden Kommentare unter dem You-Tube-Film und der anschließende Hetz-Beitrag in FB mit der Erwägung einer Demonstration vor einem Privathaus, da soll mir noch einer sagen, das sei Zufall. Für mich ist offensichtlich, dass da ein zusammenhang bestehen muss, insofern trifft Susanne Gugelers Aussage „Etliche volksverhetzende und beleidigende Beiträge/Kommentare in verschiedenen Internet-Portalen des WDSF“ auch hier zu. Beleidigende Beiträge/Kommentare wurden auf einem Internet-Portal des WDSF , hier unter einem YOU-Tube-Film, gelöscht.
Löschung von Beiträgen durch Facebook
Oben erwähnten Beitrag mit der in Erwägugn gezogenen Demo schloss das WDSF mit einem Portait-Bild von Susanne Gugeler ab, welches aus einem Foto, das mehr Personen zeigte herausgeschnitten wurde. Da dies gegen die FB-Gemeinschaftsstandarts verstößt, wurde das Foto wegen der unerlaubten Nutzung einer Abbildung von Frau Gugler durch FB gelöscht, ebenso Texte mit …
Damit sind sämtliche Punkte in Ortmüllers Aussage „Wahr ist, dass bis heute niemals ‚auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft, der Kripo‘ irgendwelche Beiträge des WDSF gelöscht wurden.“ widerlegt.
Aus diesem Grund gebe ich Ortmüller ein Zitat von Anton Semjonowitsch Makarenko mit auf den Weg:
„Von anderen etwas zu fordern, ist leicht. Das aber ist das Schwerste: die Forderung an sich selbst.“
Also gehen Sie mit guten Beispiel voran, wenn sie sich schon Geschäftsführer eine Tierschutzorganisation nennen, denn sämtliche Geschäftsführer, die ich irgendwo kennengelernt habe, pflegen einen anderen Umgangston.