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2025-AHBF-Adventskalender-06


Die Fernbahnbrücke am Landwehrkanal im Modell


Der Gleisplan und das Gleisvorfeld (Türchen 4) sehen so schlecht ja gar nicht aus, aber eine große Herausforderung steht noch bevor: Die Anordnung der 5 Verkehrsebenen am Landwehrkanal. Was den Ingenieuren um Schwechten seinerzeit gelungen ist, will ich nachbauen!

Die Höhe der Fernbahnbrücke über dem Landwehrkanal habe ich hinbekommen, auch wenn es mit der Kehrschleife unter dem Halleschen Ufer knapp wird (gelber Pfeil). Falls doch mal ein Zug entgleist, kann das nur 1 mm dicke „Hallesche Ufer“ aber wie eine Schublade nach vorne herausgezogen werden. Die endgültige Gestaltung der Fernbahn-Brücke soll sich weitgehend am Original orientieren. Doch wie ich den Brückenbogen und die 12 Gaslaternen auf den Steinsockeln realisieren soll, wusste ich zunächst nicht.

Mein erster Versuch, den mittleren Brückenteil aus Messingprofilen zu löten, scheiterte. Jede neue Lötstelle brachte die alten wieder zum Aufgehen – trotz Kühlung mit nassen Taschentüchern. Auch eine Montage mit Sekundenkleber funktionierte nicht. Da ich Holz als Material bevorzuge, kam mir die Idee, die Brücke aus 1 mm dickem Flugzeugsperrholz zu fertigen. Im Internet fand ich dann jemanden, der dieses Sperrholz lasern konnte – zwar teuer, aber eine passende Lösung, um die Brückenbögen maßstäblich (120 mm lang) herzustellen. Kurz vor Weihnachten kamen die gelaserten Teile an. Sie sind zwar nicht so detailliert wie Plastikmodell-Brücken, entsprechen aber genau meiner Vorstellung. Noch am selben Tag begann ich, die Teile mit Holzleim zusammenzukleben und zu lackieren.

Nach meinem Empfinden stimmen auch die Proportionen hervorragend, aber noch ist die Brücke nicht fertig, denn auf der Brücke neben den Gleisen stehen auf Steinsockeln noch relativ niedrige Laternen, geschätzt vielleicht 2,7 m bis 3 Meter hoch, was im Modell zwischen 17 und 19 mm liegt. Wie ich die herstellen soll, ist mir nach wie vor ein Rätsel.


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