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1988 als Backpacker auf den Philippinen


Sonntag, 11. Dezember 1988

Palawan – Mit dem Rucksack nach Norden – Mit dem Ausleger-Boot durchs Südchinesische Meer


Es ist fünf Uhr morgens. Ein Hahnenschrei weckt mich. Da ich ohnehin sehr schlecht geschlafen hab, mir alles weh tut und ich zudem noch einen Mords-Kohldampf hab, liegt also nichts näher, als aufzustehen.

Nach dem Frühstück, das heute aus einer Tasse Kaffee und geraspelter Kokosnuss besteht, lauf´ ich raus, Richtung Meer. Fast hundert Meter weiter muss ich heute laufen, soweit hat´s die Ebbe nach draußen verlagert. Der Wattboden, ich weiß nicht, kann man das hier auch so nennen oder heißt´s nur an der Nordsee so, ist übersät mit Korallen und Muscheln. Ich halt´ Ausschau nach meinem Boatsman, denn, wie gesagt, laufen tu´ ich nicht mehr.

Was man hier so alles sieht, im Sand, im Schlamm und in den Kuhlen, ist fantastisch: Krebse, Fische, Muscheln und Seesterne. In einer kleinen Pfütze seh´ ich sogar Neons, wie wir sie zuhause in den Aquarien haben. Weiter draußen, auf einer Klippe, steht so was wie ein Kormoran. Ich schleich´ mich vorsichtig an, um ihn zu fotografieren. Leider kommt man mit der “Canon Top Shot“ nicht nahe genug ran. Er flattert einfach davon.

Ob das was wird mit der Bootsfahrt? Langsam mache ich mir Sorgen, denn so richtig vertrauenserweckend sieht das Meer auch nicht aus – dabei will ich doch heute weg von hier.

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