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1988 als Backpacker auf den Philippinen


Mittwoch, 7. Dezember 1988

Palawan – Puerto Princesa – Vom White Beach wieder zurück in die Stadt


Eine dreiviertel Stunde später bin ich wieder am Flughafen. Zurück ist´s wesentlich einfacher, Ich setz mich vor die Hütte mit dem Cola-Schild und zisch mir eines die lauwarmen Getränke runter. Kalt gibt´s das Getränk wohl auf den ganzen Philippinen nicht. Dabei schreib ich an meinem Tagebuch und les in meinem „Jens Peters“, was man sonst noch so machen kann in Puerto Princesa. Dabei wird u.a. die „Immaculate Conception Cathedral“ besonders hervorgehoben. Hört sich interessant an, genau da geh ich jetzt hin.

So, das Cola ist auch schon wieder weg, aber durstig bin ich jetzt fast noch genauso wie vorher. Ich will g´rad losgehen, als mich ein europäisch aussehendes Pärchen anspricht – auf Deutsch. Offensichtlich haben sie meinen Reiseführer gesehen. Wir reden über dies und das und was wir noch alles so vorhaben. Für sie ist der Urlaub auf den Philippinen am Wochenende jedoch schon wieder vorüber. Sie wollen weiter nach Thailand. Im Verlauf des Gespräches kommen wir auch auf unsere Quartiere zu sprechen. Ich erzähl´, dass ich bis heute im „Badjao“ war und mich vorhin im „Princess“ einquartiert habe. Die beiden trifft fast der Schock. Das sei doch wahnsinnig teuer.

Palawan – Puerto Princesa – Umzug ins „Duchess Pension House“


Sie erzählen mir, dass sie im „Duchess Pension House“ wohnen (also bei der „Herzogin“), einer preiswerten kleinen Pension, in der das Zimmer angeblich nur 7 Mark kostet. Im „Badjao“ hab´ ich 28 gezahlt, und das ohne funktionierende Dusche. Also nichts wie hin zum „Duchess Pension House“ und dort einquartiert für die nächsten Tage.

Da ich aber nicht weiß, wo das „Duchess Pension House“ ist, nehm´ ich ein Tricycle. Die Fahrt dorthin dauert ´ne knappe Viertelstunde und kostet 2 ₱.

Die Vermieterin im „Duchess Pension House“ heißt Edwyna Monsante und ist unheimlich nett. Wir unterhalten uns über Deutschland, und sie kommt ins Schwärmen. Von meinen Bildern, die ich die ganze Zeit bei mir trag´, schenk´ ich ihr eins mit einem Schwarzwaldhaus d´rauf. Sie ist ganz happy. Wir verstehen uns prächtig. Kurz darauf zerren ihre Enkel einen Wurf Hundebabies daher, in einem Dole-Ananas-Karton. Die Hunde sind knapp eine Woche alt sind und unheimlich drollig, von deren Mutter sehe ich allerdings nichts

Ich könnte gleich einziehen, aber ich denke, heute Nacht sollte ich schon noch im „Princess“ bleiben. Nachdem ich mich jetzt bekannt gemacht habe und die Sache mit dem Zimmer für morgen perfekt ist, geh´ ich wieder zurück in die Stadt.

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