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1988 als Backpacker auf den Philippinen


Montag, 26. Dezember 1988

Bohol – Von den „Chocolat Hills“ zurück nach Tagbilaran


Die „Chocolat Hills“ sind so faszinierend, dass ich meine Eindrücke erst mal im Tagebuch niederschreiben muss:

Tagebucheintrag am 26.12.1988

„26.12.12:30 Der Bus hat an einem Kiosk gehalten, an dem eine riesige gelbe Tafel auf die Chocolat Hills hinweist. Die Fahrt hat 15 ₱ gekostet …“ usw., usw.

Das waren sie also, die Chocolat Hills oder die Tränen des Riesen Arogo.

Glücklicherweise kommt nur wenige Minuten, nachdem ich wieder unten an der Straße bin, ein Bus Richtung Tagbilaran. Ein richtiger Bus, also nicht so ein „Pritschenwagen mit durchgehenden Bänken drauf“ wie heute Morgen.

Rechnung des Horizon

Auch bekomm´ ich einen guten Sitzplatz auf der letzten Bank. Prima gepolstert. Und jetzt kommt der Schuss. Die Fahrt nach Tagbilaran kostet nur 8 ₱. Also grad die Hälfte dessen, was ich heute Morgen auf dem Pritschenwagen hab löhnen müssen.

Aber warum die Pause? Wie es aussieht, hat der Busfahrer einfach Hunger, denn er holt sich am einer Bude was zu essen.

Trotz der Pause und dem offensichtlich anderen Weg kommen wir aber gegen 16:00 Uhr nach Tagbilaran zurück. Und da ist ja die Post – und das „Horizon“.

Ich setz mich rein – ich hab´ mir mein Bier nun wirklich verdient – und lass den Tag Revue passieren.

Überschwänglich – vielleicht auch unterstützt von dem Bier – schreib ich ihr und meiner Mutter eine Postkarte – allerdings eine sehr spezielle: Ich reiß die Postkarte, nachdem ich sie in Kleinstschrift beschrieben habe, einfach in der Mitte durch und versehen jede Hälfte mit eigener Adresse und Briefmarke, so müssen sich Bärbel und meine Mutter unbedingt treffen wenn sie wissen wollen, was auf der Karte steht.

Heiß war´s, sau-heiß, aber auch sehr, sehr schön. Jetzt muss ich nur noch 16 mal schlafen, bis ich Bärbel wieder in den Arm nehmen kann.

Der Abend klingt, wie auch gestern schon – heute allerdings ohne Eike und Wolfgang – im „Gie Garden“ aus. Und auch wenn man alleine isst, ist das „Gie Garden“ überwältigend: Das Essen spitze, die Bedienung äußerst zuvorkommen und das Ganze einfach nur grandios. Glücklich beschließ ich den Zweiten Weihnachtsfeiertag, den es hier in dem Sinn ja gar nicht gibt.

Allerdings, nach knapp einer Stunde – sind wir überhaupt auf dem gleichen weg wie heute Morgen? – hält der Bus, und es geht vorerst nicht weiter. Nein, augenscheinlich nicht. Wir sind jetzt nämlich in Balilihan. An einen Ort mit diesem Namen kann ich mich nicht erinnern.

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