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Schuljahresabschluss mit den „Buben“

Freitag, 23.7.2010

Nachdem sie an der TA ein Jahr lang hervorragend gearbeitet und fantastische Erfolge erzielt haben, war es für die „Buben“ am letzten regulären Freitag des Schuljahres ein Muss, bei Spanferkel, Musik und Bier nochmal zusammen zu kommen und zu feiern. Wie bereits während des ganzen Jahres haben sie auch bei diesem Event gezeigt, was möglich ist, wenn alle zusammenarbeiten und alle anpacken. Diese Mannschaft kann – in ihrer unnachahmlichen Geschlossenheit und ihrem Engagement – alles erreichen! Aber was soll ich viel labern. Mein Gelaber mussten die „Buben“ zur Genüge in der Schule ertragen. Heute und hier sollen Bilder sprechen.

Auch wenn das Wetter alles andere als freundlich war, haben die Jungs – wären die Lehrer noch in der Schule saßen und letzte Noten eintrugen – schon am Nachmittag Feier- und Grillzelt aufgebaut, die Musikanlage verdrahtet und den Grill angeworfen. Nicht für billige Bratwürste o. ä., nein, etwas Großes sollte es sein, ein Spanferkel! Und das braucht seine Zeit. „Sieben Stunden“, hat mir „Grillmeister“ Russer erzählt. Es regnet in Strömen, doch was die Truppe geplant hat, das zieht sie auch durch! Aufgeben, das gibt’s für diese Mannen nicht.

Bis das Spanferkel fertig ist, wie gesagt, 7 Stunden dauert so was, vertreibt man sich im Grillzelt (der wärmste Platz, denn draußen schüttet es wie ab) bei Smalltalk und Geläster über die nicht anwesenden Lehrer und Schüler die Zeit.

Wird das Zelt auch bei Sturm halten? Das Wetter verheißt nichts Gutes. Kraus und Hefele ziehen sicherheitshalber noch mal die Leinen nach. Gar zu erhitzten Gemütern verschafft Klassensprecher Kretschmann im nahen Baggersee Abkühlung. Auch hier sieht man, Kretschmann hat seine Mannen (wie bereits das ganze vergangene Jahr schon) jederzeit im Griff.

Während draußen der Bär tobt, rotiert im Grillzelt das Ferkel. Die Schüler haben es liebevoll „Susi“ getauft. „Vielleicht 20 Minuten noch“, meint Grillmeister Russer. Es duftet super lecker und alles wartet schon sehnsüchtig. Aber wie in der Schule gilt auch hier: Gut Ding will Weile haben. Also noch etwas Gelassenheit und Geduld.

Warum sich in der Zwischenzeit nicht musikalisch betätigen? Remmele pustet, Röderer drückt und die ganze Meute gröhlt: „Smoke on the water“. Für die Nachwelt wird das Ganze dokumentarfilmerisch von Kretschmann festgehalten.

Weirather nutzt die Zeit, um mit seiner Lieblingslehrerin zu flirten…

… und Lachenmayer und Murnauer schmeißen sich weg. Obs wegen Weirathers Annäherungsversuchen war, weiß ich nicht.

Bevor uns Susi dann später verlassen muss, stellen wir und alle nochmal auf zum Gruppenfoto. Fast könnte man das Bild symbolisch sehen: Denn mit dieser Klasse hat Klassenlehrer Hengl echt Schwein gehabt.

Endlich ist es soweit und jeder erhält, was er verdient.

Murnauer erfährt jetzt bitter, dass wir die Schwarten und Schinken im Unterricht nicht der Gaudi wegen mit hatten. Doch Murnauer ist nicht so der Theoretiker, er packt lieber an, wenn Not am Mann ist, auch wenn er sich dabei hin und wieder die Finger verbrennt. Remmele kann nicht mehr. Noch ein Happs und alles kommt oben wieder raus.

Hengl, Fr. Wagner und Weirather stellen sich in Pose und Krehers Augen rasten in Rechtsaußenposition ein. Diese Fähigkeit hat ihm in der Klasse nicht ohne Grund den Spitznamen „der Spicker“ eingebracht.

Thoma kriegt sich nicht mehr ein und Maier scheint sich zu fragen, wo er da nur hingeraten ist.

„Komm Russer, Du hast jetzt den ganzen Tag gegrillt und selbst noch nicht ein einziges Stückchen gehabt. Iss!“ Kretschmann nimmt seine soziale Rolle (die man ihm bei der Klassensprecherwahl auferlegt hat) sehr, sehr ernst. Kalischko ist schon satt und Remmele hält sich an den Spruch: „Nach dem Essen sollst du rauchen …“

Kretschmann sorgt auch dafür, dass die Glut in der Klasse nicht erlischt.Leider haben Fr. Wagner und Hengl morgen wieder Schule, sodass sie gegen zehn das Fest bereits verlassen müssen. Die Klasse aber hält durch. Schließlich gilt es, noch die eine oder andere „Hopfensuppe“ zu vernichten. Als Klassenlehrer bedanke ich mich sehr sehr herzlich für das vergangene Jahr und die wundervollen Feste, die wir zusammen gefeiert haben. Ich hoffe sehr, dass wir an diese Tradition im nächsten Jahr nahtlos anknüpfen können.

Eine Reaktion zu “Schuljahresabschluss mit den „Buben“”

  1. Rüdiger

    Hallo Jungs,
    ihr seit schon eine dufter Truppe. Werd´ euch vermissen, wenn ihr uns nach den Prüfungen im Sommer verlasst. Ach ja, Prüfungen: Ich drück euch alle Daumen!