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Ostern 2014 im Tiergarten Nürnberg


Es war mal wieder Zeit für ein Fährtle. Am Karfreitag 2014 zog es uns, wie häufig, mal wieder in den Tiergarten Nürnberg. Die Autobahn war wider Erwarten fast leer, nur das Wetter wollte nicht so richtig mitspielen. Teilweise wurde sogar Schneefall angesagt, was mir bei meinen vor zwei Wochen aufgezogenen Sommerreifen so gar nicht in den Plan passen wollte. Aber es hat alles geklappt und um 8:45 kamen wir in Nürnberg an. Noch 15 Minuten bis der Tiergarten öffnet, dachte ich. Irrtum! Im Sommer macht der Tiergarten schon um 8:00 Uhr auf.

Manati-Haus


Als erstes zog es mich ins Manati-Haus, weil ich dachte, dass die Kamera im Rucksack noch verhältnismäßig warm ist und nicht so leicht beschlägt.

Manati-Haus Grüner Leguan

Das ist so in etwa  richtig, allerdings braucht mein 100-400 L IS USM doch über ne halbe Stunde, bis man fotografieren konnte. Für eilige Besucher, die nur so schnell mal durchhuscheln möchten, ist das Manati-Haus also nichts. Die Kamera unter den „Brillenföhn“ zu halten, davor möchte ich dringend abraten. Man muss eben Geduld mitbringen. Die braucht man ohnehin, wenn man die „tausend“ Tiere, die im Mananti-Haus leben, auch mal sehen will. Klar, die Schmetterlinge sieht man gleich, die um einen herumtänzeln, die Manatis auch und auch die großen Fische, aber um eine Maus zu sehen, muss man schon länger suchen, für Frösche noch länger.

Schmetterling Morphofalter

Den Gelben Pfeilgiftfrosch haben wir dann auch bald ausgemacht, aber einen Rotaugenlaubfrosch, da suchst du schon deine Zeit. Wenn Du ihn dann aber hast, kannst Du getrost darauf warten, dass deine Kamera allmählich trocken wird.

Gelber Pfeilgiftfrosch Rotaugenlaubfrosch

Den orangefarbenen Grünen Leguan dagegen findet man recht schnell, ganz hinten auf der linken Seite, oberhalb des Ententeichs liegt er ruhig auf einem Ast und genießt das Leben. So zumindest scheint es. Auf der Seite gegenüber, kurz vorm Ausgang, leben die Weißgesichtssakis. Und obwohl das Manati-Haus rund 750 m² groß ist, sitzen die beiden Affen ausschließlich in ihrer kleinen Wohnung am Ausgang. Warum bevölkern sie nicht das ganze Manati-Haus, wo es hier doch so viel zu sehen und zu erleben gibt?

Grüner Leguan Weißgesichtssaki

Die Manatis, die Seekühe, die dem Haus den Namen geben, haben, um eine zentrale Insel herum, nun fast das ganze Haus für sich. 10 mal mehr Platz, als in ihrem ehemaligen Gehege! Wenn das keine Verbesserung ist!

Manati

Man könnte stundenlang im Manati-Haus bleiben, aber der Tiergarten hat noch so viel zu bieten, dass man irgendwann auch von diesem wundervollen Platz Abschied nehmen muss, um zum nächsten Highlight des Tiergartens zu gelangen, zum „Blauen Salon“.


TAGESAUSFLÜGE – FÄHRTLE
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