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Der alltägliche Wahnsinn – 003


Donnerstag, 16.7.2015


Nachdem ich unter Jürgen Ortmüllers Bericht beim Lokalkompass wie folgt kommentierte:

Im Folgenden werde ich in loser Folge FACHLICH auf obige Meldung eingehen und versuchen, die darin enthaltenen Behauptungen zu widerlegen. Der Leser möge sich dann sein eigenes Bild machen, wem er glauben schenken mag.

Zur Behauptung „Da Delfine kein Wasser trinken und sie durch die nicht artgerechte Fütterung oftmals nierenkrank werden, wird, wie bei den Wildfängen MOBY und JENNY, ein Schlauch in den Rachen geschoben und ihnen jeweils etwa drei Liter Wasser täglich eingeflößt.“ ist von meiner Seite aus Folgendes zu sagen:

Dass Delfine kein Wasser trinken, ist richtig, das tun sie weder in freier Wildbahn noch in menschlicher Obhut. Weiter ist zu sagen, dass die Fütterung in deutschen Delfinarien auf jeden Fall artgerecht ist. Mir ist kein einziger Fall bekannt, dass jemals ein Delfin wegen unsachgemäßer Fütterung nierenkrank geworden wäre.

Warum aber müssen manche (vor allem ältere Delfine) zusätzlich Wasser erhalten? Das liegt daran, dass Delfine ihren Flüssigkeitsbedarf ausschließlich über sie Nahrung auf nehmen. Da ältere Tiere (in freier Wildbahn werden sie höchst selten so alt wie im Delfinarium!) einen höheren Flüssigkeitsbedarf haben, als jüngere Tieren und sie gar nicht so viel fressen könnten, um ihren altersbedingten Wasserbedarf zu decken, wird der höhere Flüssigkeitsbedarf (ohne zusätzliche Kalorien) durch eine zusätzliche Wasserversorgung mit Süßwasser ausgeglichen.

Es gibt keine Monokausalkette (keinen Zusammenhang) zwischen der Futtergabe , einer Nierenkrankheit bei Delfinen und / oder der Wassergabe.

Forstsetzung folgt.

war kaum ne Viertel Stunde später Ortmüller Anhängerin Daniela Harth zur Stelle, um ebenfalls zu kommentieren, was ihr gutes Recht ist.

Was aber mal wieder sehr ins Bild vom WDSF und dessen Anhängern passt, ist die Diskussion auf der Jürgen-Ortmüller-Facebook-Seite, wo Daniela Harth meint: „In Kürze wird er wieder die Fassung verlieren. Weiter gehts J“, „Mit seinen Blabla Antworten aus der Hüfte nagelt er seinen Sarg immer weiter zu.“, „Langsam werde ich warm. Und er kommt wieder an seine Grenzen. Emotional.“ oder (als Krönung):

Sprechen erwachsene „Tierschützer“ so?

Anmerkung:
Einer Anmerkung bedarf es hier nicht.


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