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Die Blockstellen-Steuerung


Wie schon erwähnt, will ich die Hauptstrecke in 6 Blockabschnitte unterteilen. Und da es mit Selbstbauelektronik nicht geht, entscheide ich mich wohl oder übel für eine Kaufelektronik, erst mal mit 3 Blockstellen.

Da habe ich sie also, die 3 Blocksteuerungs-Module. Die verkabele ich miteinander und schon die ersten Versuche auf einem Testkringel außerhalb der Anlage klappen richtig gut: Eine Lok stoppt, sobald im Streckenabschnitt vor ihr eine andere Lok oder ein anderer Zug steht. Allerdings machen 3 Blockstellen auf einer geplanten „großen“ Anlage keinen Sinn. Der „Hundeknochen“ ist immerhin 8,3 m lang. Da brauche ich schon mehr, also kaufe ich noch 3 Elemente hinzu. Ich kann also nun auf 6 Blockabschnitte zurückgreifen. Läuft alles wunderbar, nur gefällt mir das abrupte Stoppen der Loks nicht mehr, also ergänze ich die Blocksteuerung mit zusätzlichen 6 Anfahr- und Bremsbereichen. Und siehe da, auch das funktioniert!

So baue ich u.a. weitere Elemente der Blocksteuerung auf ein Brett, das später mal in der Schublade eines Schaltpults untergebracht werden soll.

Für die Verbindung zur Anlage habe ich 25-polige Sub-D-Stecker vorgesehen. Und es klappt prima. Elektronik in den Keller tragen, anschließen, fahren.

Winterpause


Auch wenn sich mit dem befahrbaren „Hundeknochen“ und der funktionierenden Elektronik langsam Teilerfolge einstellten, ab es dennoch ein riesiges Problem: Im (unbeheizten) Keller ist es nicht nur recht staubig zum Jahresende hin auch derart kalt, dass ich bald keine Lust mehr habe, dort unten auch nur 1 Minute weiterzubauen.

Auch werden die Augen mit dem Alter immer schlechter, sodass einfach nichts mehr zustande kam. Außer gelegentlichem Fahrbetrieb auf der „Baustelle“ meide ich daher fortan den Keller. Wieder kam eine staubdichte Plane über alles und ich beschäftigte mich mit Dingen, die ich auch in der Wohnung machen kann, z.B. „Häuschen bauen“.

„Häuschen bauen“


Und so ist es auch. Solange die Anlage im kalten, staubigen und schlecht beleuchteten Keller steht, wird mein modelleisenbahntechnischer Schwerpunkt eben ein anderer werden. Zu einer Modellbahn gehören nämlich neben all der Technik und all der Statik des Unterbaus auch Bauwerke, die mehrheitlich oberhalb der Geländelinie liegen (z. B. Wohnhäuser, Brücken und Straßen).

Diese Projekte des Hochbaus kann man sehr leicht in der Wohnung bauen, selbst Landschaftsteile. Man muss sie nur so gestalten, dass man sie leicht transportieren, mühelos in die Anlage einsetzen und dort auch problemlos wieder entnehmen kann.

Die Häuserzeile für die Möckernstraße

Um auch meiner Frau zu zeigen, dass ich tatsächlich „Eisenbahn“ baue und nicht nur Kabel löte und säge (meiner Erfahrung sehen Frauen Modelleisenbahnen mit anderen Augen als wir Männer), kaufe ich mir für meine Anlage (viel Platz habe ich ja nicht zur Verfügung) ein paar KIBRI-Stadthäuser, und zwar die Modelle 7172, 7174 und 7176. Die sollen „meine Möckernstraße“ zumindest andeuten.

Die KIBRI-Häuschen passen zwar nicht unbedingt nach Berlin, aufgrund des etwas verniedlichenden Kibri-Maßstabs halte ich sie aber für ideal dafür geeignet, im Hintergrund der Anlage (also in der Möckernstraße) Berliner Stadthäuser darzustellen.

Was auch noch mach- und finanzierbar ist, ist „Gelände anmalen“, z. B. mit El Greco Acrylic dunkelgrau 28340, das man gemischt mit einer weißen Acrylfarbe, z. B. von TEDI super für die Gestaltung von Straßen verwenden kann. Das Beste aber ist die Goya Acrylic-Farbe Grüne Erde 84121. Eine realistischer wirkende Farbe für „Gras“ gibt es meiner Ansicht nach nicht. Da reicht bereits Anstreichen der Landschaft, um einen super Eindruck zu erhalten.

So einen Modellbausatz zusammenbauen oder eine Freifläche grün anstreichen kann jeder. Das ist zwar wenig kreativ, macht aber bei meiner Frau, wie wahrscheinlich bei allen Frauen, deren Männer dem Modellbau verfallen sind, unheimlich Eindruck. „Endlich mal geht was voran.“

Damit die Häuser nicht nur „auf einer ebenen Platte“ stehen, lasse ich Flugzeugsperrholz-Straße und -Gehweg nach links leicht ansteigen und „versenke“ die Häuserfundamente sowie Teile des Erdgeschosses im Untergrund.


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